Wie pflegt man denn nun eine Amaryllis richtig?
Im Dezember und Januar beginnt die Blühphase. Die Amaryllis wird wenig in den Untersetzer gegossen, so dass die Zwiebel trocken bleibt. Also nicht von oben in die Zwiebel Gießen, da diese sonst faulen kann. Am längsten halten die Blüten an hellen, nicht zu sonnigen Plätzen bei 18 bis 20 Grad Zimmertemperatur.
Sind die Blüten im Februar verwelkt, schneidet man die Blüten samt Stiel ab, der Rest bleibt stehen.
Die Wachstumsphase beginnt im März/April – jetzt gießt man häufiger und die Pflanze kann etwas wärmer stehen. damit sich die Blätter gut entwickeln.
Von Mai bis Juli düngt man alle ein bis zwei Wochen mit Flüssigdünger im Gießwasser und stellt die Pflanzen am besten an einen halbschattigen Platz ins Freie. Wichtig sind jetzt Tageslicht, Wasser und Nährstoffen, da in der Zwiebel bereits die neuen Blüten angelegt werden.
Ab August wird nicht mehr gegossen und das Laub kann verwelken, damit die Pflanze in die Ruhephase übergeht.
September und Oktober ist die Zeit der Ruhephase – man schneidet alle eingetrockneten Blätter ab und läßt die Zwiebel bei etwa 15 Grad in trockener Erde ruhen. Sie kann jetzt auch dunkel stehen, zum Beispiel in der Garage oder im Keller.
Im November pflanzt man die Zwiebel nun in neue Blumenerde um und lässt dabei die Zwiebel zur Hälfte aus der Erde herausschauen.
Ab Dezember wird die Erde wieder leicht gegossen und man stellt die Pflanze wieder hell ins Zimmer. Sobald der neue Blütenstiel zehn Zentimeter lang ist, gießt man einmal pro Woche. Nun sollte gegen Weihnachten die Blütenpracht erscheinen ...
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