Samstag, 16. Dezember 2017
Nord-Zypern - Tag 6 - Hilarion Burganlage - Soli - Morfou Kloster - Gecitköy-Staudamm
Heute am 7. Tag unserer Reise sollten wir ein Zusatzausflugspaket zu unserer Reise buchen. Das kam für uns nicht in frage, da wir ja alle Ausflüge in unserer Reise inklusive hatten. Das Reisebüro hat angeblich die Tour geändert und plötzlich sollen wir dazu buchen. Nach einigem hin und her und lauten Worten haben wir uns geeinigt, das wir den Eintritt für die Hilarion Burganlage, Soli und Mamas von 15 eur pro Person bezahlen, auf den Zypriotischen Abend verzichten wir aber den Rest machen wir mit ... inoffiziell natürlich ...
Also geht es früh zur St. Hilarion Burg. Die Burg St. Hilarion, im Volksmund „Schloss der 1000 Gemächer“, ist die Ruine einer Gipfelburg in Nordzypern unweit von Kyrenia (Girne) auf einer Felskuppe und beherrscht die Passstraße von Kyrenia nach Nikosia. Sie ist die besterhaltene Burgruine der drei ehemaligen Festungen – neben Kantara und Buffavento – im Pentadaktylos.
Oberhalb von Girne liegt sie auf 732 m Höhe. Dieser Name wird erstmals 1191 erwähnt. Sie trägt ihren Namen nach einem Einsiedler, der sich hierher zurückgezogen hatte. Später errichtete man ein Kloster an dieser Stelle.
Andi geht bis zum Fuß der Burganlage mit und kehrt dann aber mit einigen anderen Reisenden wieder um, im Nachhinein weiß ich, das er es auch geschafft hätte, aber von unten sah der Aufstieg ziemlich steil aus ... und bei den Temperaturen ... Also steige ich allein hinauf und versuchte für ihn und euch alle Ausblicke fest zuhalten...
Hier sieht man eine militärische Anlage, als ich oben war, begann man da unten mit Schießübungen ...
Danach geht es weiter Richtung Soli - 1929 begannen schwedische Archäologen mit Ausgrabungen und legten zunächst ein römisches Theater mit 4.000 Sitzplätzen frei. Unterhalb des Theaters liegt eine Basilika aus dem 4. Jahrhundert, deren Boden vollständig mit Mosaiken ausgekleidet war.
Danach fahren wir zur Mittagspause an eine Halle in der wir für 2,50 1 Fladenbrot oder 1 Olivenbrötchen kaufen konnten. Eine Katastrophe .... eigentlich ist so etwas der Tod einer jeden geführten Reise, wenn du als Tourist merkst, das du jetzt geführt abgezockt wirst. Auf einem Betonplatz sitzend, haben wir also das Brötchen gegessen ...
Danach fahren wir nach Morfou zum Kloster des Heiligen Mamas, das mit Arkaden geschmückte Kloster über dem Grab des Hl. Mamas ist die Hauptattraktion des Ortes in der Altstadt von Güzelyurt.
In dem kleinen Ort hätte es schöne kleine Restaurants gegeben, wo man Mittag essen konnte ... leider ...
Es geht weiter zum Gecitköy-Staudamm, dort gibt es einen Fotostop - ... und man glaubt es nicht, ein Verkäufer für Früchte und Süßigkeiten stand mit seinem Auto auf dem Rastplatz, er war vorher auch bei unserer rast zum Mittag ... ein Schelm wer da nicht an Absprachen denkt ...
Kommentar (1) | Trackbacks (0) | Top Exits (0)
Donnerstag, 14. Dezember 2017
Nordzypern - 5. Tag - Bellapais - Fünffingergebirge - Gold und Leder - Hafen Lanarka
07:15 war Abfahrt an unserem 5. Tag, wenn ich mir die Route von diesem Tag auf Google Maps anschaue, dann sind wir den ganzen Tag immer hin und her gefahren - wir sind heute fast zwei Wochen später leicht durcheinander aber ich versuche auch diesen Tag Revue passieren zu lassen. so oder so ähnlich könnte sich also angespielt haben ...
Wir werden also heute in eine sogenannte Goldschmiede, BUFAVENTOJEWELS gefahren - hergestellt wurde in der riesigen Halle natürlich nichts, es war ja keine Manufaktur, sondern eine Verkaufshalle - Wer wollte, konnte seine Schmuckstücke aufpolieren lassen, ein Service des Hauses ... kaufen sollte die Gäste ... Goldene Ringe, Ketten für 36.000 EUR - wahre Schnäppchen :)
Man hatte das Gefühl, pro Tourist gab es auch einen Verkäufer ... - einer kam auf mich zu und bewunderte meine Hose, so etwas hätte er noch nie gesehen :) und er war der Meinung das für mich hier nichts geben würde ... - Recht hatte er :)
Wenn ich mir heute die Kommentare durchlese, die auf der Facebook Seite der Firma abgegeben werden, weiß ich, das wir alles richtig gemacht haben, als wir nichts gekauft haben ...
Anschließend machen wir eine Passfahrt zum Fünffingergebirge, dort gibt es einen Fotostop.
Weiter geht es zur Ruine der Abtei Bellapais (Belapais) sie befindet sich 6 km entfernt von Girne und trohnt auf einem Felsvorsprung des Fünf-Finger-Gebirges ( türk. Besparmak )
Anschließend geht es weiter in eine Ledermanufaktur. Auch dort wurde nichts hergestellt sondern in großem Stil verkauft, Jacken ohne Ende - Preise jenseits von gut uns und böse. Meine Traumjacke hätte laut Schild 3.990,00 EUR gekostet (Preis für Europa) Irfan sagt 50% ist der Verkaufspreis in der Halle, wer 70% runter handelt hat Glück ... aber auch dafür war sie zu teuer ... mehr als 300,00 EUR hätte ich nicht bezahlt. Fotos durften wir hier nicht machen ...
Weiter geht es nach Lanarka zur Hafenfestung, nach einem Rundgang haben wir Freizeit um durch den alten Hafen und die Gassen zu spazieren, eine tolle Gegend mit vielen Kaffees und Läden ... dort hätte ich mir viel mehr Zeit gewünscht.
Am Abend kommt Achmed (Pakistan) vom Hotel zu uns und fragt, ob wir ihm bei einem Visum nach Deutschland helfen könnten ... Können wir nicht ... Der Vollmond steht hoch am Himmel ...
Kommentare (0) | Trackbacks (0) | Top Exits (0)
Mittwoch, 13. Dezember 2017
Nord-Zypern - Tag 4 - Famagusta Altstadt - Kathedrale St. Nikolaus - Miniaturenland
Heute wird der Koffer gepackt und nach dem Frühstück verlassen wir 08:30 Uhr das Salamis Bay Hotel und fahren nach Famagusta um in der Altstadt einen Stadtbummel zu unternehmen.
Durch die venezianischen Stadtmauer, die als Beispiel mittelalterlicher Verteidigungstechnik gilt geht es zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den imposanten Othello Turm und die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee.Die prunkvolle Kathedrale St. Nikolaus, von den Osmanen umbenannt zur heutigen Lala Mustafa Pascha-Moschee.
„Im Anschluss begegnen wir in einer traditionellen Knüpferei einem faszinierenden, jahrhundertealten Kunsthandwerk. Die Vielfalt, Machart und Farbenpracht der handgeknüpften Teppiche begeistern uns. „
So stand es in der Reisebeschreibung, wir wurden zu einer riesigen Halle gefahren, in der wir eine Teppich-Verkaufsschau miterleben durften. Wir haben so etwas noch nie mitgemacht, also war es recht interessant für uns. Gekauft hat niemand einen Teppich ... Fotos durften wir hier keine machen, wegen dem „Musterschutz“ .
Danach fahren wir hinter das Gebirge an die Kreniaküste in ein Miniaturenland dort gibt es Mittag, wir sehen dort die 15 wichtigsten Sehenswürdigkeiten Zyperns im Miniatur-Format.
Das neue Hotel Bellapais Monastery Holiday Village Hotel, Bellapais Girne, hat nur noch 3 Sterne, die Zimmer sind terrassenförmig angelegt, weit ab vom Schuss, sehen wir unten im Tal die Hafenstadt, zu Fuß 1,5 Stunden bergab ... das will niemand ....
Bei Ankunft wurden erst einmal die Fäkalien abgeholt. 19:00 ist Abendbrot, WLAN gibt es nur in der Lobby.
Kommentare (0) | Trackbacks (0) | Top Exits (0)
Sonntag, 10. Dezember 2017
Nord-Zypern - Tag 3 - Golden Beach, Kloster St. Andreas & Kirche Agios Afksentios
Am Tag 3 fahren wir 8:00 Uhr in den unberührten Teil Nordzyperns Richtung Karpaz. Auf dem Weg an die nördlichste Spitze machen wir in dem Fischerdörfchen Dipkarpaz einen Zwischenstopp. In dem Ort leben griechisch Zyprioten, sie bekommen pro Kopf 250,00 eur Unterstützung, in der Schule gibt es 20 Kinder und 21 Lehrer ... :) Wir beide setzen uns in ein kleines Kaffee und genießen einen Turkish coffee.
Dann fahren wir weiter zum faszinierenden Kloster St. Andreas. Dieses wurde dem Apostel Andreas gewidmet und gilt als einer der bedeutsamsten Wallfahrtsorte der Insel.
Dort werden die Reisebusse von etlichen Eseln empfangen. Irfan warnt uns davor diese zu füttern, sie seien sehr besitzergreifend und würden schnell auch einmal zuschnappen :)
Auf der Weiterfahrt zum Golden Beach machen wir noch einen Fotostopp. Die Wildesel bekommen vom Busfahrer Möhren :)
Dann geht es weiter Zum Golden Beach, den wohl schönsten Strand Zyperns. Mit etwas Glück sollen wir hier bei einem gemütlichen Spaziergang die Spuren der bekannten Meeresschildkröten „Caretta Caretta“ im Sand sehen. Das war natürlich ein Irrglaube, die Schildkröten schlüpfen im September ...
Da der gesamte Strand zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, sind alle Strandhütten und Anlagen weggerissen. Unmassen Plastikmüll ist noch übrig ...
Zum Abschluss besuchten wir die beeindruckende Kirche Agios Afksentios in Büyükkonok, welche durch ein Kulturprojekt der EU restauriert wurde.
In der Nacht stand der Mond wunderbar am Himmel ...
Kommentar (1) | Trackbacks (0) | Top Exits (0)
Samstag, 9. Dezember 2017
Nord-Zypern - Reisebericht - Tag 2 - Salamis - Kloster St. Barnabas - Nikosia
Am nächsten Morgen haben wir nach einem tollen Frühstücksbuffet das Hotel bei Sonnenlicht erkundet. Es liegt direkt am Meer und hat tolle gepflegte Außenanlagen.
8:00 Uhr geht es mit dem Bus los direkt in die am Meer gelegene Römerstadt Salamis. Dort zeigt uns Irfan die Ruinen des Gymnasiums, des Theaters und der Therme. Ich bin fasziniert von den Mosaiksteinen, die man noch überall sehen kann.
15.000 Zuschauer hatten in dem Theater Platz ...
In der Therme wurde schon in der Antike der Fußboden beheizt .... Nach einem kurzen Spaziergang durch die antike Stadt ging es 10:00 Uhr weiter zum 2 Kilometer entferten Famagusta in das St. Barnabas-Kloster mit der Grabstätte, wo der Märtyrer Barnabas als zypriotischer Nationalheiliger verehrt wird. Die Anlage umfasst die Klosterkirche, Klostergebäude mit dem Museum für Ikonen und Archäologie und die Grabkirche des Heiligen.
11:00 Uhr fahren wir nach Nikosia - Europas letzte geteilte Hauptstadt. Im Nordteil der Stadt besichtigen wir eine osmanische Karawanserei.
Danach kommen wir zur Selimiye-Moschee. Das größte Gebäude der Stadt gilt als ein Meisterwerk der Gotik. Die Selimiye-Moschee, ehemals Heilige-Sophien-Kathedrale, ist die einstige christliche Kathedrale der Stadt. Die Osmanen wandelten die Kathedrale in eine Moschee um, die unvollendet gebliebenen Westtürme wurden als Minarette vollendet. Die sakrale Ausstattung, z.B. die Kirchenfenster, ging dabei verloren. Fortan war das Gebäude die städtische Hauptmoschee. Das Gebäude wurde während der Erdbeben 1491, 1547 und 1735 erheblich beschädigt. (Wikipedia)
Sowohl in der britischen Kolonialzeit als auch bis zum Auseinanderbrechen der Republik Zypern blieb die Funktion als Moschee erhalten. Sie befindet sich in der nördlichen Hälfte der Altstadt, nur 100 Meter nördlich der „Grünen Linie“, die Nord- und Südzypern voneinander trennt.
Ab jetzt haben wir Freizeit um die Stadt zu erkunden und suchen uns ersteinmal eine Gaststätte um zu Mittag zu essen.
Dann bummeln wir weiter durch die belebte Stadt ... über die „Grenze“, die sogenannte Grüne Linie, in den südlichen Stadtteil.
Diese grüne Linie hatte ich mir anders vorgestellt, man sieht dort eine Linie grünes Pflaster das den Weg zum Grenzübergang zeigt. Irfan darf nicht mit, als Türke müsste er über Ankara in den Südteil Zyperns fliegen.
Wenn man die Grenze passieren will, muss man mit dem gleichen Ausweisdokument, mit dem man eingereist ist, über die Grenze laufen.
Wir stellen uns am Grenzübergang an. Es ist schon ein komisches Gefühl, was einen dort beschleicht. Irgendwie hat es etwas von Ost- und West-Berlin nur das wir halt damals nicht einfach über die Grenze durften. ?
17:00 zurück im Bus angekommen, stieg ein Herr zu, der alle zum Augenarzt für eine Brillenbestimmung einlud.? Gleitsichtbrille für 550,00 Euro ... ich sag nur Bettenfahrt
Kommentare (2) | Trackbacks (0) | Top Exits (0)
Kommentare