Folgende Zeilen standen gestern früh in der Sächsischen Zeitung und wir dachten, da fahren wir hin. Die schöne Hauptkirche in Kamenz hatten wir auch noch nie besucht und so war der Entschluss gefasst ...
"Fußwippen und Mitsingen vorprogrammiert
Am Forstfestmittwoch gastieren „Percussion Posaune Leipzig“ mit Uni-Organist Daniel Beilschmidt in St. Marien. Gespielt wird am Mittwoch, den 24. August in der Kamenzer Hauptkirche „Mit der Königin über den Bach zum König“ – Barockes und Jazziges. Ein Programm mit hohem Unterhaltungswert! Wenn drei Posaunisten, ein Schlagzeuger und die Orgel nämlich zusammen ein Konzert spielen, ist das schon für sich genommen ein Erlebnis." Zitat: Sächsische Zeitung
Ich kann schlecht einschätzen wieviele Besucher da waren, aber ich würde sagen zwischen 50 und 80 saßen in den Reihen. Das Konzert begann und seltsamer Weise hat niemand geklatscht. Ich war mir völlig unschlüssig ob es daran lag, das es nicht gefiel, was die Künstler darboten oder ob man einfach in der Kirche nicht klatschen darf ...
Was soll ich sagen, nach einer Stunde war mein inniger Satz folgender: "Lieber Gott, lass es zu Ende sein." Um am besten zu beschreiben was wir gehört haben, kann ich nur von einem kleinen Jungen erzählen, der drei Reihen vor uns saß, er steckte sich immer wieder die Finger in die Ohren, weil er es nicht ertragen konnte und ehrlich, mir ging es nicht anders ...
Da war so gar nichts von "Fußwippen und Mitsingen" ... für mich war es ein Konzert der anderen Art, vielleicht verstehe ich ja nichts von Posaunen- und Perkussionsmusik, dass muss ich auch nicht aber wenn du körperliche Schmerzen von dem gehörten hast, dann war es nicht gut ... Soviel verstehe ich schon ...
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