Am Freitag hat es am ehemaligen Wehr in Königsbrück 10:00 Uhr eine Einweihungsfeier für die neue Hochwasserschutzanlage gegeben ... Gewuss haben das aber nur eingeladene Gäste ... Die Menschen die hier leben und die jahrelang dagegen mit ihren Unterschriften gekämpft haben, wussten davon nichts. Weder in der Zeitung, noch online stand darüber auch nur eine Zeile ...

Dabei hatte die Landestalsperrenverwaltung Sachsen dafür extra am 30.09. eine Pressemitteilung verfasst ... aber die war in den letzten Tagen wieder gelöscht worden ...

Leider vergisst Google nie und so steht folgendes dort noch online in der Suchmaschine.

Da wollte also zuerst jemand das wirklich schön gewordene Bauvorhaben Ã¶ffentlich feiern und dann hat jemand anderes beschlossen, lieber keine interessierten Menschen einzuladen ...

Ich kann nur sagen, bei so viel Bürokratenschimmel lohnt sich langsam ein eigenes Gestüt ...

Man kann mich gern vom Gegenteil überzeugen, aber die besagte Pressemitteilung ist verschwunden und dafür steht nun seit heute diese hier online und da auch jemand von der Presse eingeladen war, werdet ihr es am Sonnabend sicher auch in der Zeitung lesen können ...

Der Heimatverein der Stadt Königsbrück hat gefeiert aber ohne seine Bürger ...

Gestern früh, auf meinem Weg zur Arbeit, ich war zu Fuß unterwegs, sind mir auf der Fabricestraße diese drei Graffiti begegnet. Ich bin völlig gegen sinnlose und volksverhezende Schmierereien an Häuserwänden usw.

Wenn ich aber gut gemachte Graffitis sehe, bin ich immer fasziniert von dieser Kunst. Diese alten Mauern hier, zeigen  ihren maroden Charme ...

Besser könnte ich es nicht ausdrücken: „Ich bin für eine Kunst, die etwas anderes tut, als auf ihrem Arsch im Museum zu sitzen. Ich bin für eine Kunst, die entsteht, ohne zu wissen, daß sie überhaupt Kunst ist, eine Kunst, die die Chance erhält, beim Nullpunkt zu beginnen. […] Ich bin für eine Kunst, die sich selbst in den alltäglichen Unsinn verwickelt und doch an seiner Spitze steht […] Ich bin für eine Kunst, die ihre Form direkt aus dem Leben bezieht“ – Ellen H. Johnson, Claes Oldenburg: Baltimore 1971, S. 16 f. Quelle: Wikipedia

Zwischen diesen beiden Fotos liegen 4 Stunden Unterschied. Als wir den Felsen gegen 11:00 Uhr sahen, war er noch leer :) ... Als Wolfgang gegen 15:30 dort vorbei kam, war er gut besucht :) wir saßen da schon bei Dessert und Kaffee auf dem Prebischtor ...

Als ich vorhin die Zeitung reingeholt habe war das Auto auf dem Dach gefroren ... Das Thermometer zeigte 2,4 Grad ... Eine Stunde später sieht es jetzt so hier aus ...

Wie sieht es denn bei euch aus? Ãœbrigens, von O bis O sind Winterreifen angesagt ..., das werden wir also als nächstes in Angriff nehmen ... 

Heute waren wir wieder am ehemaligen Wehr und ich muss sagen, wir haben Frieden geschlossen ... Es sieht schön aus ... Ein Gedenkstein erinnert an die Familie Schlereth und den Gondelbetrieb ... Wenn die Anlage nun auch den kommenden Hochwassermengen standhält, wollen wir zufrieden sein...