Seit Freitag steht bei uns im Garten ein Außenschwibbogen. Er ist unser diesjähriges Weihnachtsgeschenk, welches mein Andi in Chemnitz abgeholt hat ... Eigentlich habe ich letzte Woche "nur mal so" von einem Schwibbogen geschwärmt, der bei uns auf der Straße an einem Haus steht ... und nun haben wir selbst einen weil, ja weil es Liebe ist, ihr die Wünsche von den Augen abzulesen :)
Interessantes zum Schwibbogen:
1937 legte Paula Jordan (Buchillustratorin, 1896-1986) den Entwurf für den ersten Großschwibbogen Deutschlands vor, der das Wahrzeichen der von Friedrich Emil Krauß organisierten erfolgreichen Feierohmd-Schau wurde - einer Weihnachtsausstellung erzgebirgischer Volkskunst mit 330.000 Besuchern, die vom 28. November 1937 bis 19. Januar 1938 in Schwarzenberg/Erzgebirge stattfand - und eine große Verbreitung fand. Zu sehen sind darauf folgende Motive der erzgebirgischen Volkskunst:
- Bergleute als Wappenträger = Bedeutsamkeit des Bergbaus für Sachsen
- Kurschwerter = Sachsen
- Lichterengel = erzgebirgische Weihnacht
- Schnitzen = erzgebirgische Volkskunst
- Räuchermann = erzgebirgische Weihnacht
- Hufeisen = Bergschmied
- Schlägel und Eisen = Bergbau
- Emporstrebende Blume = fruchtbarer Boden der erzgebirgischen Volkskunst
- Wunderblume = erzgebirgische Sagenwelt
- Klöppeln = erzgebirgische Volkskunst
Wusstet ihr, das der wahrscheinlich älteste Schwippbogen 1740 in Johanngeorgenstadt gebaut wurde? Noch mehr interessante Dinge kann man auf dieser Seite über den Schwibbogen lesen.
Euch allen wünschen wir einen schönen dritten Advent ...
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