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Nachtgedichte ist ein THYLA - Projekt
 

 

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Willkommen bei Nachtgedichte.com - den Seiten zur Poesie der Nacht.

In der Literatur/Kunst gibt es praktisch mindestens zwei unterschiedliche Arten menschlicher Leidenschaft: Diejenige, in der tagsüber energiebeladen ein Leben auf Maximum geführt wird - und diejenige, die die Nacht in ihrer heiligen Ruhe schätzt und somit nachts am produktivsten ist.

Die Seele ist zu Hause in der Nacht. Willkommen zu Hause.

Unregelmäßig aber bestimmt findest du auf diesen Seiten immer eine neue Auswahl ausgesuchter Lyrik.

Das große Vorbild dabei heißt:

Novalis

Novalis (* 2. Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt;
† 25. März 1801 in Weißenfels), eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, war ein deutscher Schriftsteller der Frühromantik, Philosoph und Bergbauingenieur.

Hymnen an die Nacht ist der Titel eines Gedichtzyklus von Novalis. Der Zyklus wurde zuerst 1800 in der Zeitschrift Athenäum veröffentlicht.

Die Hymnen an die Nacht sind das einzige größere Werk, das zu Novalis' Lebzeiten veröffentlicht und auch von ihm fertig gestellt wurde. Die Hymnen werden als Höhepunkt seiner Lyrik angesehen und können wohl zurecht als die bedeutendste Dichtung der Frühromantik bezeichnet werden. Text aus Wikipedia

Wie alles begann...

Am 29.03.1998 lief im WDR in der Sendung "Aktuelle Stunde" der Film "Samstag Abend im Museum".

Wir haben diese Sendung als Anlass genommen um diese Webseite zu gestalten. Ein Klick auf das Bild öffnet uns einen Film, den wir mit freundlicher Genehmigung des WDRs hier veröffentlichen dürfen.


Schloss Moyland in Bedburg-Hau - Samstag Abend im Museum © WDR

Schloss Moyland in Bedburg-Hau

Silbertraum

Und von Osten braust der Sturm,
saust über Zinnen, Dächer her.
Oben über Burg und Turm,
da zieht ein dunkel Wolkenheer.

Und der Regen spuckt mit Eis
auf starkes Mauerwerk und Baum.
Strauchkristall, ein Dach schon weiß,
die Mauer wird zum Silbertraum.

Selbst Burggraben spiegeln sich
darin, sogar ich sehe mich.
Ein Eisspiegelspiel für dich,
du lebst in mir, DICH sehe ich.

Spiegelwand, du Eisgewand,
kristallin sind meine Zähren.
Tage gehn wieviel ins Land?
Jahre ziehn! Wie lang soll's währen?

Im Steinspiegel rührt sich was.
Da! Du schwebst mir schnell entgegen.
Schneller schlägt mein Herz, es rast,
einen Kuss willst du mir geben!

Nach Eisregen kommt bald Schnee.
Er wird vom Sturm zu dir geweht.
Im Spiegel ich dann nichts mehr seh' -
doch nie dein Liebesgruß vergeht!

Georg B. Mrozek
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