Die Zeit ist hin
Die Zeit ist hin; du löst dich unbewußt
Und leise mehr und mehr von meiner Brust;
Ich suche dich mit sanftem Druck zu fassen,
Doch fühl' ich wohl, ich muß dich gehen lassen.
So laß mich denn, bevor du weit von mir
Ins Leben gehst, noch einmal danken dir;
Und magst du nie, was rettungslos vergangen,
In schlummerlosen Nächten heimverlangen.
Hier steh' ich nun und schaue bang zurück;
Vorüberrinnt auch dieser Augenblick,
Und wieviel Stunden dir und mir gegeben,
Wir werden keine mehr zusammenleben.
Es ist ein Flüstern
Es ist ein Flüstern in der Nacht,
Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht;
Ich fühl's, es will sich was verkünden
Und kann den Weg nicht zu mir finden.
Sind's Liebesworte, vertrauet dem Wind,
Die unterwegs verwehet sind?
Oder ist's Unheil aus künftigen Tagen,
Das emsig drängt sich anzusagen?
Wenn ich mir Weihnachten was wünschen dürfte, dann wären es Bücher mit seinen Gedichten ....
Ich kann mich noch an meine Schulzeit erinnern, ich habe den Schimmelreiter (Novelle von Theodor Storm) geliebt... lach ... ich war glaube ich die Einzige in meiner Klasse ... - und meine Deutschlehrerin war mir dafür sehr dankbar... was aus ihr wohl geworden ist ...
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