Mittwoch, 27. April 2005
nun auch hier...
Eigentlich wollt ich ja gar nicht darüber reden, aber es häufen sich in diesem Blogg Spam-Kommentare von online-casino-spamern. Am Tag habe ich bis zu 30 Kommentare über das gesamte Blog verteil in allen Beiträgen. Wenn ich gerade dazu komm wenn das Script abläuft - denn mehr ist es nicht, es sitzt da keiner und trägt sich hier persönlich ein - dann lösch ich die Beiträge sofort, aber ab und an habe ich auch noch etwas anderes zu tun und so stehen dann bei den letzten Kommentaren diese Vögel hier eingetragen...
Einfach ignorieren und nicht auf die Seite gehen, ist die erste Maßnahme die ich euch anbieten kann.
Derzeit könnte ich es nur unterbinden, wenn ihr euch für einen Kommentar hier anmeldet und einloggt. Dazu habe ich aber keine Lust, denn dann schreibt niemand mehr einen Kommentar... - wer meldet sich schon gerne an....
Also sitzt eben mein Andi hier und versucht irgendeinen tollen Trick damit es vielleicht auch anders geht. Na mal sehen...
Nachtrag um 18:00 Uhr
Ja er hat es ... ist schon genial mein Mann ... - Nun gibt es eben noch ein Feld mehr und da Maschinen des Lesens nicht mächtig sind, wird es wohl ne Weile dauern bis sie das geknackt haben.
Die Kommentare die hier gezählt wurden, sind unsere Tests heute morgen gewesen... ich habe sie gelöscht.
Anderes Thema, gestern habe ich wieder ein süßes Foto von einem 8-jährigen bekommen geht doch mal und schaut was aus ihm geworden ist... Mutige gesucht
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Dienstag, 26. April 2005
Relaunch
Seit dem letzten Wochenende sitz ich an meiner Homepage und versuche sie mal wieder auf Vordermann zu bringen.
Hintergründe werden angepasst - es gibt ja schon etliche Besucher die mit einer Auflösung von 1280x1024 Webseiten ansurfen. Für sie sah es bisher hier bisserl komisch aus...
Dann gibt es ein paar Seiten die ich völlig neu machen möchte und zwei davon sind nun online. Einmal sind der Wildgarten und dann auch die Seite Bäume in eine neues Kleid gerutscht. Mir gefallen sie besser, was sagt ihr dazu?
Sonntag, 24. April 2005
Drei-Gänge-Menü zum Osterfest
Dieses tolle Ostermenü samt Bildern und Geschichten hat mir Ulli geschickt ich danke ihm sehr für diesen tollen Tipp!
Pfannkuchen aus Mehl, Milch und Eiern sind in Westfalen ein traditionelles Essen.
Nach so genannten Herschegängen, das sind Umzüge zu Fastnacht, Ostern etc., wo Kinder an die Türen klopfen und Sprüche aufsagen und dafür Eier, Mehl und Speck erhalten. All diese Lebensmittel werden dann abends zu Pfannkuchen verbacken und gemeinsam verzehrt.
Im Ruhrgebiet isst man Pfannkuchen bevor man zum Osterfeuer geht.
Gefüllte Pfannkuchen auf Schnibbelbohnen mit Meerrettichschaum
Pfannkuchenteig
50 g Mehl
1/8 l Sahne
1 Eigelb
1 Vollei
Salz
Zutaten zusammen verrühren, 1 Stunde ruhen lassen und dann Pfannkuchen ausbacken
Füllung
600 g Lachs
150 g Sahne
1 EL Nolly Prat
1 TL Cognac
Meersalz
100 g Blattspinat (blanchiert, ganze Blätter)
280 g Lachs fein würfeln und im Mixer zerkleinern zusammen mit den weiteren angegebenen Zutaten, Farce erstellen 4 x 80 g schwere Stücke Lachs schneiden
Die Pfannkuchen werden auf Klarsichtfolie ausgelegt. Darauf die Farce ausstreichen und mit Blattspinat belegen. Hierauf setzt man nun die portionierten Lachsstücke und schlägt die Pfannkuchen mit der Folie ein.
Das Ganze wird nochmals mit Alufolie eingeschlagen und fest verschlossen und im Wasserbad pochiert ca. 30 Minuten.
Meerrettichsoße
0,1 l Fischfond
0,2 l Sahne
50 g kalte Butter
1 TL frisch geriebener Meerrettich
Fond und die Sahne reduzieren. Meerrettich zugeben und mit dem Zaubermixstab die kalte Butter unterrühren.
Schnibbelbohnen
400g Schneidebohnen (in feine Streifen schneiden)
20 g Butter
1 Zwiebel in feine Würfel schneiden
Salz
Pfeffer
Bohnen in kochendem Salzwasser 5 Minuten blanchieren, abschrecken. Zwiebel in Butter anschwitzen und die Bohnen zugeben und bei milder Hitze erwärmen sowie abschmecken.
Alte Heimat, neue Heimat
„Kolonien sind Paradiese der Not, aber immerhin Paradiese“, notierte der österreichische Schriftsteller Joseph Roth 1926 über seine Beobachtungen des Ruhrgebiets.
Diese Paradiese waren die Dörfer, die vor zwei Jahrhunderten um den Förderturm oder das Hüttenwerk entstanden. Ein Blick in die Kochtöpfe verdeutlichte, woher die Menschen kamen. In der Kolonie traf dann das „Schlesische Himmelreich“ auf das niederrheinische Gericht „Himmel und Erde“ etc.. Hier in Anlehnung an diese Zeit ein modernes Himmel und Erde mit Lammfleisch, was auch zur Osterzeit seine Saison hat.
Himmel und Erde vom Lammfilet im Apfel mit Senf-Rübenkrautsoße
500 g Kartoffeln geschält
100 ml Milch
50 g Butter
Salz
Von diesen Zutaten Kartoffelpüree erstellen
4 große Äpfel
600 g Lammfilet
200 ml Rotwein
200 ml Bratensoße
50 g Butter
2 EL Rübenkraut
1EL scharfer Senf
Von den Äpfeln den Deckel abschneiden und aushöhlen. Die angebratenen Lammfilets in die Äpfel geben.
Kartoffelpüree im Spritzbeutel verteilen, Deckel aufsetzen.
Die Äpfel in eine feuerfeste Form setzen, mit Rotwein angießen und im Ofen bei 220° C ca. 15 Minuten garen.
Bratensoße aufkochen mit Butter montieren und mit Rübenkraut und Senf abschmecken.
Äpfel auf Tellern anrichten und mit der Soße umgießen.
Man nannte sie auch die ‚Bergmannskuh’, die in den Stallungen der Bergarbeitersiedlungen gezüchtete Ziege.
Die Familien zogen diese Ziege auf, die Wolle konnte man an die Fabrik abgeben, und im Tausch dafür bekam man Stoffe. Natürlich war sie auch der Milchlieferant. In Anlehnung dazu meine Dessertwahl.
Soufflé vom süßen Ziegenkäse
175 g Ziegenquark
2 Eier getrennt
40 g Zucker
3 EL Orangenlikör
2 TL Grieß
1 TL abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
1 TL Zitronensaft
Mark von 1 Vanilleschote
Salz
2 rosa Grapefruit
2 Orangen
1 Zitrone
3 EL Puderzucker
2 TL Speisestärke
Quark abtropfen lassen, Eigelb, 20 g Zucker und 1 EL Likör schaumig rühren.
Quark, Grieß, Orangenschale, Zitronensaft und Vanillemark unterrühren und 10 Minuten ruhen lassen.
4 Tassen mit Backpapier ausschlagen. Eiweiß, 1 Prise Salz und restlichen 20 g Zucker steif schlagen, unter die Quarkmasse heben und in die Tassen füllen. Tassen in Wasserbad stellen und im vorgeheizten Ofen bei 170°C 25 Minuten backen. Zum Schluss die Hitze auf 180°C erhöhen und die Soufflés bräunen.
Früchte schälen und filettieren. 150 ml Saft auffangen, mit 2EL Puderzucker aufkochen.
Stärke und 2 EL Likör verrühren, in den Saft geben, aufkochen und die Zitrusfrüchte damit begießen.
Soufflés mit Papier aus den Tassen heben, mit 1 EL Puderzucker bestäuben und mit Zitrussalat anrichten.
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Vergißmeinnicht
Ich liebe sie diese kleinen blauen Blümchen - Vergißmeinnicht - heute sind mir die ersten unter die Linse gekommen...
Das Vergißmeinnicht
In feuchter Erde Schooße,
Im tiefsten öden Thal,
Sprieß' ich bei Westes Wehen
Und mildem Sonnenstrahl.
Das Veilchen selbst gesellet
Nie zu den Rosen sich;
Und ich erst? Selbst dem Veilchen
Nah' schüchtern nur ich mich.
Und doch verschönt mein Dasein
Der Freude sanftes Licht:
Mich herzen fromme Kinder,
Vergessen meiner nicht.
Elisabeth Kulmann (1808-1825)
Der Knabe und das Vergismeinnicht
Der Knabe
O Blümelein Vergissmeinnicht!
Entzieh Dich meinem Auge nicht.
Ihr, Veilchen! Nelken! Rosen!
Auf euch verweilt der Sonne Licht,
Als wollt es mit euch kosen;
Doch wenn die Sonne tiefer sinkt,
Wenn Nacht die Farben all verschlingt,
Da reden süße Düfte
Von eurem stillen Leben mir
Und die vertrauten Lüfte
Die bringen eure Grüße mir.
Doch ach! Vergissmeinnicht, von Dir
Bringt nichts, bringt nichts mir Kunde.
Sag, Blümlein, lebst dem Aug Du nur?
Flieht mit den Farben jede Spur
Mir hin von Deinem Leben?
Hast keine Stimm, die zu mir spricht
Wenn Schatten Dich umgeben?
Vergissmeinnicht
Die Stimme ach Süßer, die hab ich nicht.
Doch trag ich den Namen Vergissmeinnicht,
der, wenn ich auch schweige,
dem Herzen spricht.
Karoline von Günderode (1780-1806)
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