Sonntag, 31. Dezember 2006
und noch ein bissel mehr ...
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Silvester und Neujahr
Jahresrezept von Katharina Elisabeth Goethe (1731-1808) - Mutter von Johann Wolfgang von Goethe
Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von Bitterkeit, Geiz, Pedanterie und Angst und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, so dass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz,
1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.
Dieses Rezept möchte ich euch auch in diesem Jahr mit auf den Weg geben...
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und das eure Träume in Erfüllung gehen, die ihr euch vorgenommen habt.
Samstag, 30. Dezember 2006
neues Outfit für 2007
Warum ich hier so still bin die letzten Tage?... In den frühen Morgenstunden habe ich heute das Geheimnis gelüftet. Ich werkel seit 2 Tagen zwischen CSS-Datein und Bildern hin und her und nun ist mein neues Outfitt für die kommenden Monate fertig ... Vielleicht gefällt es ja ...
Ulrike schrieb gestern per Mail:
Bitte keine guten Vorsätze fürs neue Jahr ... die alten sind noch gut genug *gg*
und daran halte ich mich ... lach ... - wie jedes Jahr.
Und nun habe ich noch etwas ...
Das Büblein auf dem Eis
Gefroren hat es heuer
Noch gar kein festes Eis.
Das Büblein steht am Weiher
Und spricht zu sich ganz leis:
Ich will es einmal wagen,
Das Eis, es muß doch tragen. -
Wer weiß?
Das Büblein stapft und hacket
Mit seinem Stiefelein.
Das Eis auf einmal knacket,
Und krach! schon bricht's hinein.
Das Büblein platscht und krabbelt,
Als wie ein Krebs und zappelt
Mit Arm und Bein.
O helft, ich muß versinken
In lauter Eis und Schnee!
O helft, ich muß ertrinken
Im tiefen, tiefen See!
Wär nicht ein Mann gekommen,
Der sich ein Herz genommen,
O weh!
Der packt es bei dem Schopfe
Und zieht es dann heraus.
Vom Fuße bis zum Kopfe
Wie eine Wassermaus.
Das Büblein hat getropfet,
Der Vater hats geklopfet
Zu Haus.
Friedrich Güll (1812 - 1879); entstanden 1827
Mittwoch, 27. Dezember 2006
Augenblicke 2006
Heute gibt es noch zusammenfassende Jahresrückblicke ... Ich habe dabei bestimmt viele Momente nicht mit aufgeführt, aber die hier waren sicher die eindrucksvollsten für mich.
Das Jahr begann mit einer mittelalterlichen Silvesternacht mit unseren Freunden Silke und Klaus in Dresden im Anno Domini.
Im Januar mussten wir unsere Ronja und das Katerchen hergeben... Aber usere Amie hat uns mit ihrem fröhlichen Wesen so nach und nach darüber hinweggeholfen.
Es lag unheimlich viel Schnee in den ersten Monaten des neuen Jahres und wir dachten immer mehr an den Frühling der so gar nicht kommen wollte.
Zum Faschingsumzug in Königsbrück waren wir dick eingemummelt und haben die vorbeifahrenden Akteure manchmal schon bewundert das sie in ihren dünnen Kostümen immer noch ein fröhliches Helau auf den Lippen hatten.
Genau zum Frühlingsanfang habe ich mir den Arm bei einem Wettlauf mit Amie gebrochen, man sollte doch bedenken, das der Hund 4 Beine hat und irgendwie besser damit klar kommt :)
Dann ist unsere Kiefer gefallen, oder anders wir haben sie umlegen lassen von Uwe und seinem Kollegen, der wie ein Bergsteiger ausgerüstet den Wipfel erklommen hatte und sie Stück für Stück absägte... Zu viel Schneebruch hatte es in dem Winter gegeben und bevor sie auf unser Haus stürzt sind wir lieber diesen Schritt gegangen
Ostern ist die Frühjahrswanderung ins Wasser gefallen weil ich noch nicht so richtig konnte und so gab es nur einen Ausflug hier in unserer Gegend.
Aber langsam kam der Frühling zum Vorschein und ich hatte innerhalb von drei Wochen den Arm wieder in Ordnung.
Wunderschöne Spaziergänge zum See hinter unserem Haus, Sonnenuntergänge und Wolken wie im Bilderbuch haben wir in den folgenden Monaten erlebt.
Das Morli ist bei uns eingezogen, ein Kätzchen das etwas verrückt ist, denn sie geht schwimmen und badet im Wasser wie ein Vögelchen ... aber so verrückt passt sie eben zu uns.
Zur Rhododendron-Zeit waren wir in einem Kriegerpark aus dem 1. Weltkrieg, der wunderschön angelegt ist, hier gleich hinter der Stadt.
Dann kamen Cindy mit ihrem Freund Berni zu Besuch und ich hab das beste Tiramisu meines Lebens gegessen.
In den ketzten Juniwochen begann der Rummel rund um die Fußballweltmeisterschaft und gleichzeitig mein Sommerurlaub, der diesmal viel Arbeit mit sich brachte. Aber zuerst sind wir auf Reisen gegangen und haben Freunde in der Gegend um Köln besucht und waren auch bei Lucki in Gelsenkirchen.
Danach begann der arbeitsreiche Teil, denn wir wollten das Wohnzimmer fließen, mussten das gesamte Haus vorrichten und das Dach der Garage in eine Art Schwimmbad verwandeln damit es endlich wasserdicht für den nächsten Winter würde. Freund Klaus kann ich dabei als den wohl akkoratesten Fugenmeister weiter empfehlen :)
Im August heirateten Magret und Uwe und wir polterten was die Scherben hergaben. Viel Glück wünschen wir euch auf euren Wegen.
Ende Augsut war unsere Familienfeier und danach wurde bei Simone und Friedrich der Dachgiebel neu gestzt....
Im Herbst habe ich mich endlich nach Jahren der Enthaltsamkeit auf mein Fahrrad geschwungen und bin wieder fast jeden Tag mit Andi eine Runde gefahren.
Dann haben wir unseren neuen "Hausbaum" gepflanzt, ein Gingko und ich hoffe das meine Enkelkinder irgendwann in seinem Schatten spielen werden.
Der Herbst stand im Zeichen von "Amsterdam" ein Lied das sogar mich Tanzmuffel auf die Tanzfläche gebracht hat.
Ein Ausflug in das Schloss Hermsdorf hat Herbstmotive gezaubert die nun auch in meinem Blog hier zu finden sind und ganz am Ende waren wir bei Gittis erster künstlerischen Ausstellung.
Im November kam Cindy wieder zu Besuch und wir waren in Dresden unterwegs um die "Schätze" zu fotografieren... Dann wurde unsere Frauenkirche Anfang Dezember in buntes Licht gehüllt - ehrlich, mir gefällt sie ohne viel besser und vor 14 Tagen habe ich den Andi früh morgens losgeschickt um einen unheimlich schönen Sonnanaufgang zu fotografieren.
Von unserem Weihnachtsessen bei Silke und Klaus habe ich ja schon erzählt und das letzte Foto ist von heute, wir haben versucht bei einem 2-stündigen Spaziergang die ganzen Weihnachtsbraten abzulaufen, aber ich glaube es hat nicht funktioniert...
Nun bin ich noch auf unsere Fotos in den nächsten Tagen gespannt...
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na so was
... da schreibe ich hier seit zwei Tagen das wir noch im November leben... und keiner merkt es, lach... außer Alexandra und ihr danke ich von Herzen...
Und für alle in weiter ferne ein lächelnder
Kuss
Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirn,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Sel'ge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug' die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Ãœberall sonst die Raserei.
Franz Grillparzer 1791-1872
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