Besser kann man unseren Osterspaziergang von gestern nicht beschreiben...

Vor dem Tor

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Ãœberall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

Johann Wolfgang Goethe

Heute geht es los, die alljährliche Frühjahrswanderung steht an, die ja im letzten Jahr ins Wasser gefallen ist, weil ich mir den rechten Arm gebrochen hatte.

In diesem Jahr geht es mal in ganz andere Richtungen als sonst, denn wir wollten die geliebte Sächsische Schweiz nicht auch noch belassten, da wird sicher die Hölle los sein und so wandern wir von hier zum Keulenberg...

Denkt mal bitte an meine armen Füße... wir sind ca. 6 Stunden unterwegs ...
Das Wetter sieht ja aus, als könnte es noch was werden und so sind wir ca. 15 Mann und 2 Hunde die sich auf den Weg machen werden. Die Kamera ist dabei und ich werde euch berichten wie es war, wenn ich hier wieder gelandet bin ...

Das habe ich an drei Männer geschickt ... lautlach ... aber wem es noch gefällt der darf es gerne mitnehmen...

ähm... @Marion - ich weiß ...  - es ist aber noch nicht soweit in mir ... ich weiß nicht auf welchem Tripp ich gerade bin ...

vielleicht ist es ein herz
vielleicht ist es ein gedanke
vielleicht sind es die wolken
das ich so sehr schwanke

ich kanns nicht erklären
ich kanns nicht verstehn
ich kann nur immer weiter
gerade diesen weg gehen

Mari - 06.04.2007-10:35 Uhr

Aber vielleicht ist ja heute um 17:15 alles wieder ganz anders... denn da steh ich in Dresden auf dem Flughafen und hol (m)ein Herz ab ... :)

Es gibt 1000 Dinge die ich erzählen könnte über ihn ... aber er mag es nicht, dann lacht er immer und sagt: "Wen interessiert das schon ..."

Diese Webseite ist ein Geschenk an meinen Andi. Ohne ihn würde es www.childrentooth.de nicht geben, denn nur er hat die Ruhe und die Kraft mir bei all meinen Fragen weiter zu helfen.

Manchmal steh ich da und sage: "Andi, ich brauch mal einen Termin bei dir" - dann lacht er und sagt, was willst du denn schon wieder machen? Ich danke ihm für all seine Geduld und seine starken Nerven...
Diese kleine Seite spricht mehr mit Bildern als mit Worten und trotzdem sagt sie so viel. Es war nicht einfach eine Homepage so fast ohne Worte zu gestalten ...

Fast hätte ich ihn heute vergessen, aber dank Radio fiel es mir wieder ein... heute vor 13 Jahren hat Kurt Cobain diese Erde verlassen, von der er selber einmal in seinem Tagebuch zu dem Iron Maiden-Maskottchen Eddie, welches die Weltkugel mit seinen Krallen in zwei Stücke reißt - mit fletschenden Zähnen scheint das Monster mit einem Happen das nun in der Luft hängende Herz auffressen zu wollen - sagte:

„Das ist ein unterschwelliges Beispiel für eine Gesellschaft, die sich mit ihrem Maßstab aus Gier ausgesaugt und selbst gefickt hat.“ – Kurt Cobain (1987, undatierter Tagebucheintrag) - gelesen bei Wikipedia

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