Dienstag, 22. Mai 2018
Pfingstsonntags nach Neuschwanstein
Schon daheim habe ich gesagt, wenn Schloss Neuschwanstein nicht zu weit weg liegt, könnten wir da auch hinfahren ... Also ging es Pfingstsonntag nach Schwangau, dort angekommen reihten wir uns in die Menge der japanischen Touristen ein, um mit der Pferdekutsche auf den Berg zu fahren.
Diesmal sind wir auch auf die Marienbrücke gelaufen, um dort „den“ Schnappschuss vom Schloss einzufangen, den hier jedes Jahr zigtausende Besucher versuchen ... Im Schloss selbst waren wir aber nicht, dort wird wie auf dem Arbeitsamt an einer Anzeigetafel die Nummer der Tickets der Touristen angezeigt, die ins Schloss dürfen. Auch wussten wir nicht das wir überhaupt hätten unten in Schwangau die Tickets kaufen müssen, um überhaupt hinein zu dürfen. Es war schon schlimm genug auf der Marienbrücke dicht gedrängt um den schönsten Ausblick zu kämpfen ...
An der Wallfahrtskirche St. Coloman kurz vor Schwangau haben wir kurz angehalten, damit ich dieses Foto schießen konnte. Und nun folgen einige Fotos vom Schloss Neuschwanstein ...
Nach Neuschwanstein ging es weiter zum Schloss Linderhof. Einmal durch den herrlichen Park laufen ... davon erzähle ich euch sicher heute Abend ...
Montag, 21. Mai 2018
Pfingsten auf die Zugspitze
Das war der Satz, der mir zu Christi Himmelfahrt mein Herz hat höher springen lassen ... und nun zeige ich euch in den kommenden Tagen Fotos von dieser Reise mit Silke und Klaus ...
Mein Andi wollte nicht mehr in die Berge, seit wir vor ein paar Jahren in Spiss in Tirol waren, ihm geht es nicht gut auf den hohen Bergen ... Ich hatte dieses Kapitel also ganz tief in meinem Herzen verschlossen ... Aber nun haben uns Klaus und Silke eingeladen mit ihnen auf die Zugspitze zu Pfingsten zu fahren ...
Wir wollten die neue Seilbahn ausprobieren, wir hatten gelesen: „Bodentiefe Verglasung“ und das sollte eine Mutprobe für Andi werden ... und ich war noch nie auf der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg mit seinen 2.962 m, also Erstbesteigung :) Am Sonnabend früh haben wir 6:00 Uhr das Haus verlassen, sind um 07:00 in Dresden los und 11:45 Uhr nach 551 km standen wir am Fuß der Zugspitze ...
Klaus ist super gefahren, dafür möchte ich ihm heute aus tiefem Herzen danke sagen ... Der Andi weiß das ich der schlimmste Beifahrer aller Zeiten bin aber bei Klaus habe ich keine Angst ... Ich glaube ganz sicher, er weiß was er tut ... das sagt mir seine Lust am Autofahren und seine rund 1,7 Millionen Kilometer, die er in seinem Leben bisher gefahren ist ...
Da das Wetter für den nächsten Tag nicht so gut erwartet wurde, haben wir also gleich beschlossen hoch zu fahren ... Die Enttäuschung für uns war: Die Gondel hat keinen Glasboden :) - wer lesen kann, ist klar im Vorteil ... Bodentief verglast heißt also nicht, Boden tief verglast :)
Wir sind bis zu den Wolken hinauf gefahren ... ich muss sagen, es war eine tolle Gondel - technisch sicher eine Meisterleistung. Es hat nur ein einzigesmal leicht gewippt, wenn man die Beschreibung der Gondel ließt, weiß man auch warum das genauso ist ...
Kurz vor der Bergspitze zog es sich zu ... wir fuhren in die Wolken und es wurde neblig ... die Mutprobe hatte sich also erledigt :) Oben schneite es leicht, aber ab und an zog ein Wolkenloch auf und wir konnten im Tal den Eibsee sehen ... Im „Münchner Haus“ gab es „Würschtel“ .
Mit der Gletscherbahn sind wir auch noch gefahren um mitten im Winter zu stehen :) Bergabwärts ging es mit der Zahnradbahn, das war irgendwie auch recht lustig, ich hatte Mühe den Platz zu halten ... Unten wieder angekommen, fing es in Strömen an zu regnen, wir hatten also alles richtig gemacht ....
Zugspitze habe ich also von der to-do-Liste abgehakt :) Heute hat der Andi übrigens gesagt, vielleicht fahren wir irgendwann noch einmal hoch - ich schreibs also schon mal auf :)
Dann ging es nach Garmisch-Partenkirchen zu unserem Hotel, nach einem kleinen Imbiss bin ich irgendwann in dieser Nacht völlig glücklich eingeschlafen ... Berge ....
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