Wenn einer ... keine Reise tut, dann kann er trotzdem was erzählen ... und ich werde euch heute meine letzten 14 Tage in eine kleine Geschichte packen ...
Ich kann es nicht so gut wie Crucible und bin weit entfernt davon, jemals soo schreiben zu können, aber er hat mich mit seinen Gedanken auf die Idee gebracht :)
Zwischen heute und morgen
Es war an einem Freitagabend, ich stieg in mein Auto und fuhr das letzte Mal aus der heißen Stadt in Richtung Wald ... Alles begann bei fast 40 Grad, Tiefflieger waren im Anmarsch und die Sonne versank dunkelrot am Abendhimmel.
Wir saßen gemütlich mit Schwiegereltern und Nachbarn auf der Terrasse und eröffneten das kommende Wochenende. In dieser Nacht geschah es ...
Am nächsten Morgen kratzte ein Virus an meinem Vertrauen zur heimischen Computerwelt und ich nahm ersteinmal eine Auszeit ins Reich der Smaragde.
Aber es sollte noch schlimmer kommen, dunkle Wolken brauten sich zusammen und der Himmel brach in Tränen aus. Ich kämpfte mit dem Drachen viele Stunden, wollte zwischendurch davon laufen und alles vergessen und doch, am Ende kam mein Held und gab mir die Sicherheit zurück, die ich so sehr brauchte.
Später, als der Himmel die Erde wieder frei gab, erlebte ich rosarote Momente und mit glasklarem Wasser nahm ich den Duft der Rosen in mir auf und dann sah ich sie ...
... Die Brücke zwischen Himmel und Erde spannte sich weit über das Land und alle ihre Farben leuchteten am dunklen Gewitterhimmel.
Im Feuerschein saßen wir geschützt unterm Efeu und Gedanken bahnten sich ihren Weg in alle Richtungen. Warum wohl sind wir wie wir sind? Es tat manchmal weh darüber nachzudenken und nur eine hatte die Fähigkeit klare Gedanken zu behalten und ihre Worte streichelten meine Seele...
Am nächsten Morgen sahen wachsame Augen, was passiert war in jener Nacht, die Sonne war in unser Haus eingezogen aber alle Rosenblätter lagen über den Wiesen verstreut.
Der Wind säuselte mir ins Ohr, ich solle den Schatz suchen, den der Wald als sein einziges Geschenk für mich bereit hielt ...
In der kommenden Nacht öffnete sich mein Herz ganz weit, denn mein Liebstes lies sich hier nieder. Es ist so schön sie in den Armen zu halten. Sie verzauberte meine silbernen Fäden in leuchtende Farben und brachte mir immer wieder ein Stück Jugend zurück...
Gestern nun übernahm sie meine dunklen Träume und vielleicht versucht sie irgendwann etwas Licht in das Dunkle zu bringen, wer weiß ...
Und dann war es wieder soweit, während Marchmellos ins Feuer tropften, spannte sich aufs neue die Brücke zwischen den Häusern und langsam glaube ich, dass ich doch auf einer langen Reise durch Irland bin ...
Wie es weiter gehen wird? Ich weiß es noch nicht ... aber vielleicht kommt irgendwann Ende der nächsten Woche Teil 2 der etwas anderen Wochenbilder ...
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