wohin gehst du nachts
wenn der schnee
auf dem boden
wie glassplitter
die füße zerschneidet
tausend tagträume
steigen
zerplatzen im dunkel der nacht
verblassen
wie viele nächte hast du
auf deinen traum gewartet
unschuld des wissenden
du wachst auf im morgenwind
besteigst den tag
verlierst dich wieder
in der kälte der nacht
bleiern fällt der schnee in die zeit
erinnerungen
weht die zeit
mir ins gesicht
etwas ist neu
etwas ist alt
Erhard Arendt