Als Tonmalerei bezeichnet man eine auf Nachahmung oder Synästhesie beruhende musikalische Schilderung natürlicher Erscheinungen, die sowohl akustischer als auch optischer Natur sein können. Häufige Motive der Tonmalerei sind Naturereignisse (Gewitter, Echo, plätscherndes Wasser), Tierstimmen (Vogelstimmen, Hundegebell) und Impressionen des Landlebens (Jagd- oder Alpenhörner, Volkstänze). Schon in der spätmittelalterlichen Musik galt Tonmalerei als ein Mittel der imitatio naturae.
Was ich damit sagen möchte? Für mich gibt es zwei Werke in der Musik, die dieses am besten beschreiben könnten - auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten...
... Heute früh habe ich mich an unsere Zeichenlehrerin erinnert und wie sie mir Bedrich Smetanas "Die Moldau" ins Herz gelegt hat... Wir sollten beschreiben was wir hören ... was wir vor unserem geistigen Auge sehen.
Smetana beschreibt es selbst so:
„Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kühlen und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Strom, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Wassernixen ihren Reigen: auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor.
Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“
Auf der letzten Partiturseite steht am Rand folgender Eintrag: »ich bin völlig taub«.
Ich habe noch eine einzige Schallplatte im Schrank ... ihr könnt mal raten welche ....
Die anderen Tonmaler sind für mich Pink Floyd mit Another Brick In The Wall Part.1 - irgendwann in den 80zigern kam meine Onkel Peter "aus dem Westen" und brachte eine Musikkassette mit ... Und der Hubschrauber ist bestimmt hundertmal durch unser Wohnzimmer geflogen ...
Tonmaler ... ein schöner Begriff
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