Donnerstag, 21. Juli 2005
interessanter Ausflug nach Bautzen
Gestern sind wir nun nach Bautzen gefahren. Eine herrliche Stadt, die Häuser sind wunderbar restauriert und haben viele Geschichten, die in den alten Gemäuern stecken.
Ich war im vorletzten Winter schon einmal dort, wir hatten damals einen Stadtführer der davon erzählen konnt. Leider ist dieser Service abgeschafft worden und so musste ich meine Gehirn anstrengen um diese Geschichte nocheinmal zu erzählen:
Wenn man auf der Stadtmauer steht, sieht man unten im Graben ein Hexenhäuschen. Man kann bei ihm alle 4 Hausseiten gleichzeitig sehen, weil es irgendwie so schief gebaut wurde.
Als eines der ältesten Häuser der Stadt ist das spitzdachige, schindelbedeckte Fischerwohnhaus vor 1604 erbaut worden. 1959/60 wurde das Gebäude rekonstruiert.
Es überstand den großen Stadtbrand von 1634 sowie alle späteren Brände und Kriege. Die Bezeichnung "Hexenhäuschen", die es seit 1900 durch eine Serie von Künstlerpostkarten erhielt, geht auf eine alte Überlieferung zurück, nach der durch den Feuersegen einer Zigeunerin das Haus vor Brand geschützt sein soll. Die Sage erzählt, das die Zigeunerin krank und hungrig duch Bautzen geirrt sein soll um irgendwo Einlass und Hilfe zu bekommen. Niemand hat ihr geöffnet. Da kam sie an das Fischerhäuschen und die Bewohner boten ihr Hilfe an. Am nächsten Morgen verließ die Zigeunerin das Haus und segnete es. Und so steht es noch heute vollkommen unversehrt.
Die fast 1.000-jährige Stadt Bautzen liegt am Oberlauf der Spree, erstmals 1002 unter dem Namen „Budussin“ urkundlich erwähnt, wird die Stadt während der deutschen Ostbesiedlung um 1144, durch die von den Marktgrafen von Meißen errichtete Ortenburg, zu einer Grenzbefestigung in der Oberlausitz gemacht.
Durch die günstige Lage an wichtigen Handelsstraßen und einem bedeutenden Spreeübergang begannen deutsche Kolonisten um 1200 mit der planmäßigen Anlage der Stadt. König Ottokar II. genehmigte 1213 den Bau eines steinernen Rathauses.
Die führende Stellung im „Lausitzer Sechsstädtebund“ (1346- 1815) verhalf der Stadt zu einer schnellen Entwicklung. Bautzen gehört seit 1067 zu Böhmen und gelangte nach dem 30jährigen Krieg mit der gesamten Lausitz zum Kurfürstentum Sachsen. Im 17. und 18. Jahrhundert begann mit der Tuchweberei und der Strumpfwicklerei ein industrieller Aufschwung, der sich im 19. Jahrhundert durch die Ansiedlung von weiteren Industriebetrieben verstärkt. Heute ist die Stadt unter anderem Industriestandort (u.a. Waggon-Karosseriebau) und das berühmt-berüchtigte Zuchthaus, genannt „Das gelbe Elend“.
Am meisten wird sie aber der fast 85 m hohe Turm des Doms St. Peter in die Augen stechen. Diese vierschiffige Hallenkirche (1213 - 1497) ist kulturgeschichtlich wie bauhistorisch einmalig.
Als Simultankirche dient sie seit 1523 Katholiken und Protestanten gemeinsam als Gotteshaus. Im katholischen Teil ist besonders der Hochaltar (1722 - 1724) von Giovanni Fossati sehenswert, im protestantischen Teil die Fürstenloge (1673 / 74).
Ich war im vorletzten Winter schon einmal dort, wir hatten damals einen Stadtführer der davon erzählen konnt. Leider ist dieser Service abgeschafft worden und so musste ich meine Gehirn anstrengen um diese Geschichte nocheinmal zu erzählen:
Wenn man auf der Stadtmauer steht, sieht man unten im Graben ein Hexenhäuschen. Man kann bei ihm alle 4 Hausseiten gleichzeitig sehen, weil es irgendwie so schief gebaut wurde.
Als eines der ältesten Häuser der Stadt ist das spitzdachige, schindelbedeckte Fischerwohnhaus vor 1604 erbaut worden. 1959/60 wurde das Gebäude rekonstruiert.
Es überstand den großen Stadtbrand von 1634 sowie alle späteren Brände und Kriege. Die Bezeichnung "Hexenhäuschen", die es seit 1900 durch eine Serie von Künstlerpostkarten erhielt, geht auf eine alte Überlieferung zurück, nach der durch den Feuersegen einer Zigeunerin das Haus vor Brand geschützt sein soll. Die Sage erzählt, das die Zigeunerin krank und hungrig duch Bautzen geirrt sein soll um irgendwo Einlass und Hilfe zu bekommen. Niemand hat ihr geöffnet. Da kam sie an das Fischerhäuschen und die Bewohner boten ihr Hilfe an. Am nächsten Morgen verließ die Zigeunerin das Haus und segnete es. Und so steht es noch heute vollkommen unversehrt.
Die fast 1.000-jährige Stadt Bautzen liegt am Oberlauf der Spree, erstmals 1002 unter dem Namen „Budussin“ urkundlich erwähnt, wird die Stadt während der deutschen Ostbesiedlung um 1144, durch die von den Marktgrafen von Meißen errichtete Ortenburg, zu einer Grenzbefestigung in der Oberlausitz gemacht.
Durch die günstige Lage an wichtigen Handelsstraßen und einem bedeutenden Spreeübergang begannen deutsche Kolonisten um 1200 mit der planmäßigen Anlage der Stadt. König Ottokar II. genehmigte 1213 den Bau eines steinernen Rathauses.
Die führende Stellung im „Lausitzer Sechsstädtebund“ (1346- 1815) verhalf der Stadt zu einer schnellen Entwicklung. Bautzen gehört seit 1067 zu Böhmen und gelangte nach dem 30jährigen Krieg mit der gesamten Lausitz zum Kurfürstentum Sachsen. Im 17. und 18. Jahrhundert begann mit der Tuchweberei und der Strumpfwicklerei ein industrieller Aufschwung, der sich im 19. Jahrhundert durch die Ansiedlung von weiteren Industriebetrieben verstärkt. Heute ist die Stadt unter anderem Industriestandort (u.a. Waggon-Karosseriebau) und das berühmt-berüchtigte Zuchthaus, genannt „Das gelbe Elend“.
Am meisten wird sie aber der fast 85 m hohe Turm des Doms St. Peter in die Augen stechen. Diese vierschiffige Hallenkirche (1213 - 1497) ist kulturgeschichtlich wie bauhistorisch einmalig.
Als Simultankirche dient sie seit 1523 Katholiken und Protestanten gemeinsam als Gotteshaus. Im katholischen Teil ist besonders der Hochaltar (1722 - 1724) von Giovanni Fossati sehenswert, im protestantischen Teil die Fürstenloge (1673 / 74).
Mittwoch, 20. Juli 2005
Ghostwriter
Gabi fragt ob ich einen Ghostwriter hätte der hier die Einträge verfasst, na niemals ... lach ... - ich bin die Frühaufsteherin überhaupt, manchmal reisst es mich um 4 Uhr aus dem Bett und dann habe ich auch die besten Einfälle, was soll ich mich auch lange hin und her drehen...
Was wir heute unternehmen werden, das weiß ich noch nicht - Ulli erzählt ja heute auf seinem Tagebuch von der Bastei in der sächsischen Schweiz, aber das Wetter sieht etwas trübe aus, da ist der Ausblick nicht so schön wie sonst. Also ich werde mal abwarten, vielleicht lassen wir heute auch die Männer daheim am PC und ich fahre mit Brigitte alleine nach Dresden und wir machen die Geschäfte unsicher...
Ich habe in meinem Kopf übrigens schon die Idee zu einer neuen Homepage ... Spitzbergen - das wäre doch mal was ganz anderes, oder?
Was wir heute unternehmen werden, das weiß ich noch nicht - Ulli erzählt ja heute auf seinem Tagebuch von der Bastei in der sächsischen Schweiz, aber das Wetter sieht etwas trübe aus, da ist der Ausblick nicht so schön wie sonst. Also ich werde mal abwarten, vielleicht lassen wir heute auch die Männer daheim am PC und ich fahre mit Brigitte alleine nach Dresden und wir machen die Geschäfte unsicher...
Ich habe in meinem Kopf übrigens schon die Idee zu einer neuen Homepage ... Spitzbergen - das wäre doch mal was ganz anderes, oder?
Dienstag, 19. Juli 2005
Spitzhaus fiel ins Wasser ...
Wirklich, wir wollten es heute wissen - zum Spitzhaus stand auf dem Touristenführer. Wir haben ja noch gedacht, vielleicht ist es ja in der Nähe von Dresden schöner als hier, denn es regnet aus Kannen... aber leider war nix mit Sonnenschein, also sind wir ins Stadtzentrum gefahren, um eigentlich all unsere Schätze vorzuführen ... Das Grüne Gewölbe hat aber ausgerechnet Dienstags Ruhetag. Ok, die Museumskundigen werden wieder sagen, na Mari, das ist doch klar ... aber wir wussten das nicht.
Und dann brauten sich auch schon die dicken Wolken am Himmel zusammen und wir flüchteten aus der Not heraus in das Verkehrsmuseum.
Hier lief ein Film über unser Dresden aus den 20-iger bis 40-ziger Jahren. Es war sehr interessant anzusehen, vor allen Dingen wenn man die Bilder nach dem Angriff auf Dresden sieht und dann vor die Tür tritt und diese einmalige Schönheit unserer Stadt wieder erstrahlt...
Heute morgen habe ich dem Ulli noch fix eine Urlaubskarte gebastelt damit der seine Urlaubserlebnissen den Verwandten und Freunden berichten kann ...
Ich freu mich übrigens ohne Ende über die Kommentare und Ideen für unsere Ausflüge und vor allen Dingen darüber das jetzt schon 3 Sächsinnen hier zu Gast sind...
Lächel... eigentlich kenn ich ja 4, aber die Vierte ist bestimmt im Urlaub...
Übrigens hat sich Brigitte ja schon bereit erklärt 150 Stufen mit ihren High Heels zu erklimmen aber bei 390 hätte sie dann doch gestreikt.
Und dann brauten sich auch schon die dicken Wolken am Himmel zusammen und wir flüchteten aus der Not heraus in das Verkehrsmuseum.
Hier lief ein Film über unser Dresden aus den 20-iger bis 40-ziger Jahren. Es war sehr interessant anzusehen, vor allen Dingen wenn man die Bilder nach dem Angriff auf Dresden sieht und dann vor die Tür tritt und diese einmalige Schönheit unserer Stadt wieder erstrahlt...
Heute morgen habe ich dem Ulli noch fix eine Urlaubskarte gebastelt damit der seine Urlaubserlebnissen den Verwandten und Freunden berichten kann ...
Ich freu mich übrigens ohne Ende über die Kommentare und Ideen für unsere Ausflüge und vor allen Dingen darüber das jetzt schon 3 Sächsinnen hier zu Gast sind...
Lächel... eigentlich kenn ich ja 4, aber die Vierte ist bestimmt im Urlaub...
Übrigens hat sich Brigitte ja schon bereit erklärt 150 Stufen mit ihren High Heels zu erklimmen aber bei 390 hätte sie dann doch gestreikt.
Wo Mutter Natur noch zu Hause ist
Von einem wunderschönen Ausflug in den Spreewald kann ich euch heute erzählen... Fernab vom üblichen Touristenrummel sind wir auf der A13 in Richtung Lübben gefahren und dann in Boblitz von der Autobahn abgebogen. Hier haben wir einen Kahnverleih entdeckt, der fast familiär Fahrten durch den Spreewald macht und ab ging es für 4 Stunden aufs Wasser...
Hier kann man seine Seele baumeln lassen und Mutter Natur entdecken. An den Gesichtern sieht man schon, das es Entspannung pur war.
Montag, 18. Juli 2005
Urlaub
Ich habe 3 Wochen Urlaub und bis jetzt scheint es ja mit dem Wetter zu klappen, hier sind 15 Grad am Morgen, es scheint die Sonne und der Himmel ist strahlend blau... Ulli und Brigitte sind zu Besuch und wir wollen versuchen den Beiden die Schönheit unserer sächsischen Landschaft zu vermitteln ...
Lach ... da Brigitte wohlweislich aber nur Stöckelschuhe mitgebracht hat, erbleiben mir lange Wanderungen sicher erspart...
Haben denn die Sachsen unter Euch eine Idee, was man unbedingt gesehen haben sollte? Also etwas, das nicht im Touristenführer steht - zumindest nicht ganz oben?
Lach ... da Brigitte wohlweislich aber nur Stöckelschuhe mitgebracht hat, erbleiben mir lange Wanderungen sicher erspart...
Haben denn die Sachsen unter Euch eine Idee, was man unbedingt gesehen haben sollte? Also etwas, das nicht im Touristenführer steht - zumindest nicht ganz oben?
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