Sonntag, 13. November 2005
Tage, wenn sie scheinbar ...
Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten,
gleiten leise doch in uns hinein,
aber wir verwandeln alle Zeiten:
denn wir sehnen uns
zu sein
Rainer Maria Rilke
Wisst ihr was die schönsten Geschenke sind?... Die, die man nicht erwartet. Die, die man zu zeitig öffnet, weil man ja nicht weiß das es ein Geburtstagsgeschenk werden sollte ...
Es ist unglaublich... ich wünsche mir die CD's aus dem Rilke Projekt schon seit letztem Jahr und nun sind 2 davon hier ... einfach so, von einem Menschen der mich noch nie gesehen hat... und der doch so tief in mein Herz schauen kann...
Jetzt spielt hier die Musik und ich bin hin und weg...
Samstag, 12. November 2005
Ein Stern
Ein Stern
Am Himmel steht seit gestern Nacht
ein Stern mehr, der über uns nun wacht.
Und wenn ich jetzt hier unten steh
mein Herz es tut unheimlich weh.
Es fällt so schwer die Tür zu sehen
durch diese wirst du nicht mehr gehen.
Mein Leben lang warst du mir nah
seit gestern bist du nicht mehr da.
Gedanken aus vergangnen Zeiten
sie werden mich immer begleiten.
Wie dieser Stern am Firmament
der nun durch dich da oben brennt.
Mari - 12.11.05
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Donnerstag, 10. November 2005
ein kleiner Abschied...
Heute Nachmittag fahren wir schon wieder in Richtung Westen... ein trauriger Anlass diesmal... So kommen und gehen die glücklichen Momente und wechseln sich ab mit der Trauer und den Tränen in diesem Jahr... Abschied nehmen heisst es diesmal... und in mir ist langsam wirklich nur noch Chaos.
Für meinen Onkel Peter
Und immer öfter muss man auch daran denken, man wird damit konfrontiert ob man es nun gerade möchte oder nicht.
Und dann kommen die Gedanken, am Tag geht es, da wird am abgelenkt, am Abend aber...
Und ich komme zu nichts, ich müsste euch schreiben, BEA und Gwen und Marion und Ulrike und der Blogomi.... und ich schaff es einfach nicht... Ich habe schon ein schlechtes Gewissen.
Lasst euch heute mal von mir umärmeln... es kommen auch wieder andere Stunden und bis dahin denk ich an euch.
Mittwoch, 9. November 2005
Flickenteppich
Ich möchte euch Danke sagen für all eure Zeilen in den letzten Tagen... ich mach mich gerade etwas rar... ich sollte viel mehr andere Blogs besuchen und einen Eintrag hinterlassen. Ich weiß ja selber wie es ist, wenn man darauf wartet... Aber ich kann gerade nicht... mein Kopf ist eigentlich leer und meine Gedanken ständig wo anders..., wer weiß, ich vergesse Dinge und manchmal denke ich, es sind einfach zu viele Bytes in meinem Gehirn und die Festplatte ist voll und müsste mal defragmentiert werden.
Eigentlich habe ich den Flickenteppich angefangen weil ich keine anderen Bilder für die 44. Kalenderwoche hatte, nun ist er fertig und man kann von ihm auch auf alle Seiten kommen, die ich gebaut habe und nun weiß ich auch das er ein Dankeschön an euch alle sein soll.
Diese Webseite "MarisPage" wäre ohne euch nicht das geworden was sie nun darstellt. Ich muss so vielen Menschen Dankeschön sagen und ich hoffe ich vergesse heute niemanden.
Fast jede der Seiten hat irgendwo ihre Idee im Entstehen gehabt, manchmal lag die Idee bei mir und oft lag sie bei euch.
Wenn ihr mich fragen würdet, welche Seite mir eigentlich am besten gefällt, dann kann ich keine Antwort geben.
Welche mir am wichtigsten war... nun, das ändert sich von Monat zu Monat..., immer war ein Thema da das mir so interessant erschien, eben genau dieses in eine eigene Webseite zu verpacken.
So möchte ich heute Danke an folgende Menschen sagen ... die Reihenfolge stellt um Himmels Willen keine Wertung dar, ich schreibe die Namen wie sie mir einfallen ...
Wolfgang aus Greifswald, dem ich Seiten wie "Zypern", "Neuseeland" und "Island" zu verdanken habe, der mir immer wieder tolle Bilder von der Ostsee schickt, welche dann irgendwo auf dieses Seiten auch eingebunden sind.
Jörg, meinem "Schreiberling", der mir unermüdlich von Anfang an meine Fehler aufzeigt und dem ich dafür Dankbar bin ohne Ende. Auch Arkadi Renko möchte ich heute nennen, er hat irgendwo in mir die Anfänge zu diesen Seiten gelegt. Hans-Joerg möchte ich für seine Zeit danken die er mir immer wieder all die Jahre geschenkt hat, wenn ich nicht mehr weiter wusste, er war eigentlich immer mein zweiter Kritiker, gleich nach meinem Mann.
Janik Deutscher und Philipp Schaudy, die mir von "Spitzbergen" erzählt haben. Voller Neugier habe ich auf ihre Mails gewartet und war jedesmal begeistert als ich sie dann lesen konnte.
Wenn ich jetzt so über die Seite schaue, fallen mir Daniel für die "London Seite", Witha für "Irma D. Beck" (die leider nie fertig wird...), Stefan, der mir "Erich Fried" gezeigt hat ... es ist was es ist, sagte die Liebe ...
Dann sind da Antje für "Wie Columbus nach Amerika", wieder Jörg für "Old Amerika". Elke Merz vom Gestüt OM El Arab hat mir virtuell ihre Pferde gezeigt.
Ini war für mich auf "Tauchsafari" im Roten Meer.
Ich durfte Ernst Ferstl kennenlernen mit seinen "Aphorismen". Keivan hat mir Margot Bickel und Kristiane Allert-Wybranietz in der "Gedichtesammlung", vor allen Dingen aber Maulana Dschelaleddin Rumi in den "Augenblicken" ins Herz gelegt.
Georg hat mich zum reimen animiert... Meine Kollegin Frau Madaus war in "China", Stephanie lebt in Amerika und hat mir von "Las Vegas" erzählt. Familie Seidel war in "Norwegen", Werner war in den "Niederlanden" und hat mir von Windmühlen und seinen Taglilien die nun in meiner "Muttertagsseite" zu sehen sind erzählt. Doris lebt in Wien und war in "Kopenhagen".
Dr. Stephan Balk wollte mir "Zeitgedanken" schenken. Es hat leider irgendwie nicht funktioniert... :)
Bei Ulli und Brigitte in "Gelsenkirchen" haben wir uns so wohl gefühlt, das dies festgehalten werden musste.
Mein Vater, der mir die Liebe zum lesen gegeben hat. Meine Eltern überhaupt, die Ideen für "Ludwig Richter", "Bernsteinzimmer", "Karl May" "Schatzsucher", "Portugal" und "mein geliebtes Mexico" geliefert haben.
Chun Yu wollte mir mit seinen "Reptilien" die Angst vor den Spinnen und Schlangen nehmen. Seine Freunde Dirk und Sebastian waren die "Heroes" in diesem Sommer.
Ja und natürlich mein Mann Andi der mir die Liebe zu "Bruce Springsteen", "Joan Baez", "Kurt Cobain", "Marianne Faithfull", "Sinéad O'Connor" und "Tanita Tikaram" verziehen hat. Ihn frage ich, wie sie ihm gefallen meine neuen Ideen - er ist mein erster Kritiker überhaupt. Er hat immer eine Lösung und versucht mir die Arbeitsschritte zu vereinfachen damit es schneller geht. Er weiß, wie stur ich sein kann und er sagt auch das ich süchtig danach bin, euch wieder eine neue Seite zu zeigen. Ich denke, bisserl Recht hat er .... lächel ....
Ganz am Ende steht nun meine Tochter Cindy, eigentlich müsste sie ganz da oben stehen, denn wegen ihr fing ich an "Märchen" zu erzählen, berichtete von "Walen und Delphinen", von "Mama Afrika", den "7 Weltwundern", hab von "Hexen" berichtet und von "Zahnarztangst" und habe mittlerweile manchen Gedanken auch in Gedichte verfasst.
Ihr seht also, es nicht nur meine Webseite, es ist eure Seite ... wie der Name eben sagt: "Mari'sPage - das etwas andere Web - ein Web für dich und für mich und vielleicht ja auch für euch" ... als ich 1998 diese Zeilen schrieb, wusste ich noch nicht das es so groß werden sollte und das ich dadurch so viele Menschen kennenlernen durfte.
Euch allen sag ich heute Danke und zu meinen Freunden Klaus und Silke und Sieghard und Gisela sag ich ein leises "Verzeiht mir", das ich manchmal so wenig Zeit für euch hatte.
Dienstag, 8. November 2005
für meinen Onkel Peter
Der Tod bedeutet nichts -
er zählt nicht.
Ich bin nur nach nebenan gegangen -
nichts ist geschehen.
Alles bleibt genau wie es war.
Ich warte nur auf Euch,
gleich um die Ecke, für eine kleine Weile.
würde er sagen ...
Du bist nicht mehr da,
wo du warst,
aber du bist überall,
wo wir sind
und immer sind irgendwo
Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder,
Augenblicke, Gefühle
sagen wir ...
Es ist nicht mein Jahr - dieses Jahr, sagt Mari ...
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