Sonntag, 3. September 2006
im Kaffeesatz gelesen
erstens Kaffee,
zweitens Kaffee und
drittens nochmals Kaffee.
Alexandre Dumas, (1802 - 1870)
Die beste Methode, das Leben angenehm zu verbringen, ist, guten Kaffee zu trinken. Und wenn man keinen haben kann, so soll man versuchen, so heiter und gelassen zu sein, als hätte man guten Kaffee getrunken.
Jonathan Swift, (1667 - 1745)
Kaffeetassen-Sammlung
Kaffee-Klatsch
"Keen Schälchen Heeßen ohne ä Stikkchen Guchen." Am liebsten wird alles "gedidscht".
Die Bezeichnung „Kaffeesachsen“ stammt von Friedrich dem Großen, der im Siebenjährigen Krieg an den liebenswerten Gewohnheiten seiner sächsischen Soldaten verzweifelte. Überlieferungen zufolge bestanden sie auf dem für damalige Verhältnisse außergewöhnlichen Trunk. Sie sollen den Kampf verweigert haben mit dem Argument: "Ohne Gaffee gönn mer nich gämpfn!". gelesen bei Bea
Auf die Idee für die Kaffeeklatsch-Seite kam ich gestern, ich hatte einen Pflaumenkuchen gebacken und wir haben uns den dann gemütlich bei einer Tasse Kaffee schmecken lassen.
Ok, die erste Inspiration hat mir eigentlich Marion aus Radebeul gegeben, als sie mir den Link ins Cafe Chocolat zeigte. Ich habe meine Kaffeetasssen fotografiert und da war sie geboren - die Kaffee-Klatsch-Seite ...
Irgendwie hat Kaffee etwas gemütliches, man sitzt zusammen, redet und erzählt sich und so habe ich mir gedacht, erzählen wir doch gemeinsam...
Legende
 Nach einer 1671 von Antonius Faustus Naironus in seinem Buch De saluberrima potione cahve zu Papier gebrachten Legende soll einst Hirten aus Kaffa aufgefallen sein, dass ein Teil der Ziegenherde, die von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten gefressen hatten, bis in die Nacht hinein munter umhersprang, während die anderen Tiere müde waren. Die Hirten beklagten sich darüber bei Mönchen des nahe gelegenen Klosters. Als ein Hirte selbst die Früchte des Strauchs versuchte, stellte er auch bei sich eine belebende Wirkung fest. Bei Nachforschungen der Mönche an der Grasungsstelle entdeckten sie dort einige dunkelgrüne Pflanzen mit kirschenartigen Früchten. Sie bereiteten daraus einen Aufguss und konnten fortan ohne das gewohnte Schlafbedürfnis bis tief in die Nacht hinein wach bleiben, beten und miteinander reden. gelesen bei Wikipedia
Freitag, 1. September 2006
Rilke Tage bei Mari - Klappe die Zweite
Einsamkeit
Die Einsamkeit ist wie ein Regen.
Sie steigt vom Meer den Abenden entgegen;
von Ebenen, die fern sind und entlegen,
geht sie zum Himmel, der sie immer hat.
Und erst vom Himmel fällt sie auf die Stadt.
Regnet hernieder in den Zwitterstunden,
wenn sich nach Morgen wenden alle Gassen
und wenn die Leiber, welche nichts gefunden,
enttäuscht und traurig von einander lassen;
und wenn die Menschen, die einander hassen,
in einem Bett zusammen schlafen müssen:
dann geht die Einsamkeit mit den Flüssen...
Rainer Maria Rilke - aus: Das Buch der Bilder
Strophen
Ist einer, der nimmt alle in die Hand,
daß sie wie Sand durch seine Finger rinnen.
Er wählt die schönsten aus den Königinnen
und läßt sie sich in weißen Marmor hauen,
still liegend in des Mantels Melodie;
und legt die Könige zu ihren Frauen,
gebildet aus dem gleichen Stein wie sie.
Ist einer, der nimmt alle in die Hand,
daß sie wie schlechte Klingen sind und brechen.
Er ist kein Fremder, denn er wohnt im Blut,
das unser Leben ist und rauscht und ruht.
Ich kann nicht glauben, daß er Unrecht tut;
doch hör ich viele Böses von ihm sprechen.
Rainer Maria Rilke - aus: Das Buch der Bilder
Ein schönes Wochenende wünsch ich euch ...
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