Gestern hatte ich so etwas wie einen halben Geburtstag, ich bin jetzt 1,5 Jahre und da ist es ja wohl klar das sich meine Rothaarige hier mal wieder blicken lässt, um euch von mir zu erzählen.   Wer hat eigentlich den Spruch erfunden: "Die vertragen sich wie Hund und Katze" - also gar nicht? Ich muss hier heute mal etwas klar stellen, wer immer das gesagt hat, der wusste nicht das sich zwischen Hund und Katze eine tiefe Freundschaft entwickeln kann. Unser Morli ist zwar immer noch leicht verrückt, aber wir Beide verstehen uns auch ohne Worte. Jeden Abend wenn andere Kätzchen in ihr Körbchen gehen, springt das Morli zwischen meine Pfoten und kuschelt sich an mich um an meinem Bauch zu schlafen. Meine Rothaarige hat sogar schon gesehen wie das Morli an mir tretelt (Milchtritt). Also, schnief ... das musste mal gesagt werden - Hund und Katze sind dicke Freunde und wer sich so versteht der hat gewonnen. Ihr glaubt das nicht? Dann schaut mal hier, mein Herrchen hat das festgehalten und dokumentiert für die Nachwelt und die Sprücheschreiber... Und was es sonst noch Neues gibt? Mir geht es gut, ich bin eine richtige Dame geworden. Was meine Rothaarige auf dem nächsten Bild hier sucht kann ich euch aber nicht sagen ... Aber die wird schon wissen was sie tut ... Â

Meine Statistik sagt mir eben das diesen Monat das Suchwort schlechthin der Pflaumenmus ist. Also gibt es der Einfachheit halber gleich mal ein Rezept ...

Pflaumenmus

1 kg Pflaumen waschen, entstielen und abtrocknen. Die halbierten und entsteinten Früchte werden mit 100 g Zucker gemischt und in die Bratform des Backofens geschichtet.
Lassen Sie die Pflaumen bei 150°C im leicht geöffneten Backofen ca. 4 Stunden dämpfen und verrühren Sie das Ganze am Schluss sorgfältig mit 1 Prise Zimt, 1 Prise gemahlene Nelken.

In vorbereitete Gläser füllen und fest verschließen.

An zweiter Stelle folgt übrigens das Wort Hochzeit ... :)

Ach ja und noch was, seit dem ich bei Engelbert aus dem Blog geflogen bin (warum auch immer ?), habe ich 4,1% weniger Zugriffe ... - ... immerhin kamen von dort monatlich 650 Zugriffe auf meine Seiten, die ich mir nicht erklären konnte ...

Manchmal hilft ein einziger Satz den man zu jemandem spricht und dir wird geholfen - egal ob du das nun wolltest oder nicht ... - das Internet ist schon ein cooles Ding ... - da verbreiten sich Gedanken wie Lauffeuer, eben schneller als man denken kann ...

Heute frage ich euch, wer schickt mir sein Morgenrot?
Jetzt im Herbst gibt es wieder die schönsten Sonnenauf- und Untergänge.

Von Wolfgang habe ich schon vor zwei Wochen ein Morgenrot von seinem Greifswalder Hausflüßchen Ryck bekommen.

Ich bin im letzten Jahr genau an diesem Wochenende früh um 7 Uhr losgefahren, um den Sonnenaufgang zu fotografieren, den ich schon die ganze Woche auf dem Weg zur Arbeit dort gesehen hatte.

Und dann habe ich ein paar Tage später den Andi zum See hinter unserem Haus geschickt...

Und hier könnten nun eure Bilder stehen ...

Herbsttag
Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke, 21.9.1902, Paris