Freitag, 8. Februar 2008
Druckreif
Heute geht sie in den Druck - die etwas andere Einladung :)
Was ist Leben?
Nun bin ich knappe 50 Jahre
und stelle mir erneut die Frage:
Was ist es, was man Leben nennt?
Ist's das, was an mir vorüber rennt?
In jungen Jahren freut man sich
aufs Morgen, auf das was kommt unweigerlich,
man freut sich über viele Sachen,
man will so vieles ändern und entfachen.
Aufs Heute freut man sich nach Jahren,
man hat gelernt, langsamer zu fahren,
man rennt nicht mehr von hier nach dort,
man bleibt an einem festen Ort.
Wie es wird wenn ich dann alt werde,
das weiß ich nicht, ich werd' es sehen.
Warum war ich nun auf dieser Erde,
denn ohne Grund kann nichts geschehen.
Ich denke wenn die Zeit gekommen,
dass man schaut nach dem was war,
so hat man wohl Antwort bekommen,
war nun mein Leben wunderbar.
Mari
Donnerstag, 7. Februar 2008
der ungeschriebene brief
Ich habe hier einen Ordner in dem ich alle Anfragen und Genehmigungen über all die Jahre meiner Homepagebastelei aufgehoben habe... Muss ich nun alle wieder erneut anfragen, ändern sich die Meinungen?
Geht man sicherer, wenn man eine einmal erhaltene Genehmigung aller Jahre auffrischt? Ach, ich weiß es nicht ... und so bleibt ...
der ungeschriebene brief
auf meinem tisch liegt ein weißes blatt.die zeilen verschwimmen vor meinen augen
die gedanken die ich gefunden hab
sind worte ohne glauben
sie wollen einfach nicht auf das papier
sie wissen sie bringen nur leiden
sie könnten die dinge verändern hier
nur kann mein stift sie einfach nicht schreiben
sie bleiben ganz fest in meinem kopf
und niemandem kann ich sie sagen
ich kühle meine heise stirn
und muss sie eben ertragen
ich schau verzweifelt auf mein papier
die tränen sie laufen ganz leise
und in gedanken schicke ich ein leeres papier
auf eine weite reise...
mari
Mittwoch, 6. Februar 2008
Zeit vergeht
winde drehen sich
sonne scheint
und regen fällt
nicht vergessen
sind momente
die das leben
aufrecht hält.
heute komm ich
morgen gehst du
blumen blühen
schnee vergeht
hab gelernt
damit zu leben
auch wenn der Wind
von vorne weht.
feuer brennt
und wasser löscht es
frühling kommt
und herbst verblüht
festgefahren in gedanken
eingebrannt im herzen tief
ist die sehnsucht die ich hatte
auch wenn das leben anders lief.
Mari
Dienstag, 5. Februar 2008
Hab ich ein Glück
Schnief, wirklich das muss man mal gesagt haben ... Ich habe ein Glück das ich hier noch sein darf, denn meine Rothaarige hat am letzten Sonnabend gnadenlos alle Seiten in diesem Kasten hier gelöscht ...
Sie war traurig, das habe ich bemerkt, ich habe sie immer murmeln hören: "10 Jahre Arbeit sind nun einfach weg" ... Ich versteh ja nichts davon, aber sie hat wohl mal irgendwann die Frage gestellt: "Wann fängt Weihnachten an?" und damit muss sie jemanden auf die Füße getreten sein, denn sie hatte nicht gefragt ob sie das wohl auch darf ...
Ich verstehs ja wirklich nicht, wenn mir ein Stöckchen gefällt, dann schlepp ich das mit und frag nicht erst den Baum oder den Förster, ob ich das auch darf. Aber das unterscheidet uns eben sehr von einander und ich denke, ich habe großes Glück das es so ist, wie es ist und ich eben ein Hund bin...
Na ich habe sie dann mit zum See geschleppt und danach schaute sie schon etwas munterer. Könnt ihr hier ja selber sehen.
So nun bin ich froh, das unser altes Katerchen und meine Ronja auch noch hier sein dürfen und so wedle ich euch mal mit einem fröhlichen schniefen zu und dann bin ich wieder weg, bevor sie noch auf andere Gedanken kommt ...
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Was noch zu sagen wäre
Irgendwo haben die Erben der Autoren ja Recht und ich weiß, ich hätte damals 2005 den Mann um Erlaubnis zur Veröffentlichung fragen müssen.
Erst im letzten Jahr wollte ich das gleiche Gedicht schreiben, aber da war ich auf der Suche nach dem Autor und habe festgestellt, dass er 2007 verstorben ist, also habe ich die Finger davon gelassen.
Man kann die Sache angehen wie die Tochter von Elli Michler, die mühevoll versucht, das Werk ihrer Mutter richtig zu stellen und jeden anschreibt und um Korrektur bittet. Und man kann auch einen Anwalt bemühen und per Abmahnung sein Recht einfordern.
Für mich eine völlig neue Erfahrung war eben der Brief mit einer nachträglich erteilten Genehmigung und entsprechender Rechnung dafür. Aber auch das ist eine Möglichkeit.
Ob es nun ein übereilter Schritt war, alle Seiten zu löschen, wer weiß das schon. Aber so war für mich die beste Lösung, vorerst, vielleicht fange ich ja auch an und schreibe wieder den einen oder anderen an, um eine neue, aktuelle Genehmigung zu erhalten.
Alle meine Reiseberichte, die ich mit eurer Hilfe geschrieben habe sind ja noch online, Seiten die ganz persönliche sind auch und so ist das "etwas andere Web" eben übersichtlicher geworden.
In jedem Ende steckt ein neuer Anfang - vielleicht sollte man es so sehen.
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