Dienstag, 11. Juni 2019
Königssee
Anschließend sind wir zum Königssee gefahren, es war klar das es dort nicht wenig Menschen geben wird, aber das so viele da waren ..., naja ... eine Stunde haben wir angestanden um Tickets für eines der botte zu kaufen und eine weitere Stunde haben wir dann auf „unser“ Schiff gewartet ... Man stelle sich das vor wie auf der Zulassungsstelle, du ziehst eine Nummer und bist dann irgendwann dran.
Dementsprechend voll war dann auch das Boot das uns ersteinmal bis St. Bartholomä gebracht hat. Im Biergarten haben wir zu Mittag gegessen. Die Wirtsleute sind auf die vielen Menschen eingestellt, man bestellt seine Getränke und ein Essen und in 5 Minuten wurde auch schon alles serviert ...
Weiter ging unsere Fahrt bis nach Salet, dort angekommen, sind wir bis zum Obersee gelaufen und zur Fischunkelalm. Ein wunderbares Stückchen Erde ...
Dann ging es strammen Schrittes wieder zurück zum Schiff ... übrigens, wer das letzte Schiff verpasst, muss anrufen und wird mit der Wasserwacht für 300 eur abgeholt, das kommt ca. aller 2 Tage einmal vor ... sagte der Bootsführer ...Sonntag, 9. Juni 2019
Obersalzberg
Heute erzähle ich euch wie es weiter ging am Sonnabend vor einer Woche ... Nach einem reichhaltigen Frühstück - in dem Berghotel Schöne Aussicht gab es kein Frühstücksbüffet, sondern die Wirtsleute servierten jedem Gast das Frühstück selbst - versprach die Aussicht von der Terrasse, das es ein schöner Tag werden sollte.
Los ging es also zum Obersalzberg nach Berchtesgaden. Wir wollten mit dem Bus hoch zum auf 1834 m gelegenen Kehlsteinhaus um von dort die tolle Aussicht zu genießen. Auf dem Parkplatz angekommen, empfing uns ein Schild auf dem stand, dass das Haus geschlossen ist .., oh, wir waren enttäuscht. Nirgends stand auf den Webseiten geschrieben, das der Zugang zum Berg wegen „Bergputzarbeiten“ noch geschlossen ist. (Oder sagen wir es mal so, ganz unten, fast im Kleingedruckten, stand ein Hinweis dazu ...) Weder zu Fuß, noch mit dem Bus durften wir hoch. Uns war klar das, wenn man das mehr publiziert hätte, weniger Touristen in das Dokumentationszentrum Obersalzberg gefahren wären ...
Ich persönlich fand den Ort mit seiner Bunkeranlage und der Ausstellung nur gruslig. Ich weiß das man diesen Teil der deutschen Geschichte erklären muss aber für mich hatte das alles etwas unangenehmes ... Gedenkstätten wie z.B. Buchenwald zeigen wieviel Elend, Leid und Tod Hitler den Menschen gebracht hat, hier wird gezeigt, wer wo sein Büro hatte und wer welches Haus besaß ... sicher stand auch auf einer der vielen, vielen Tafeln was im 2. Weltkrieg passiert ist ... aber es war für mich kein Ort, den man zur Mahnung errichtet hatte, klar, wie der Name sagt, es ist ein Dokumentationszentrum aber ob ich das wirklich brauche... ?
Ãœbrigens, Klaus und Silke waren mir den Eltern dieses Wochenende noch einmal dort und haben uns diese Bilder vom Berg geschickt ...
Pfingstrose - Elli Michler
Pfingstrose
Ein Hauch von Rot, so zart wie Puder aufgelegt
aufs Blütenhaupt, das sie in stolzer Neigung trägt,
als würde sie wie die, die vor ihr kamen,
nicht auch vom Wind hinweggefegt:
ein Märchenbild in grünem Rahmen .
Ganz eingehüllt in rote Seide,
darf sie als Königin im Garten stehn,
des Sommeranfangs Augenweide,
und wer sie sieht, so strahlend schön,
Verkörperung der Daseinsfreude,
dem wird sein Trübsinn schnell vergehn .
Sein Geist, weit weg vom Erdenleide,
nimmt teil am pfingstlichen Geschehn.
Elli Michler
Aus: E.M.: Das Glück, diese goldene Kugel…, Topos plus, Kevelaer,
© Don Bosco Medien, München
Mein Dank geht heute an Barbara Michler ...
Donnerstag, 6. Juni 2019
Freitags Salzburg und Kuchl, Österreich
Unterwegs beschlossen wir bei den Temperaturen den Stadtbummel durch Salzburg als erstes zu unternehmen ... Gegen 13:00 Uhr waren wir da und fanden in der Tiefgarage Barmherzige Brüder auch einen Parkplatz.
Dann ging es in die historische Innenstadt von Salzburg ... gegenüber dieser kleinen Galerie haben wir ersteinmal zu Mittag gegessen.
Dann wollten wir eine Stadtrundfahrt buchen, um gleich alle Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Gesagt, getan - in der Touristinformation am Mozartplatz wurden wir sehr nett bedient und haben die Panoramatour gebucht, es hieß, ein Shuttlebus holt uns ab und bringt uns zur Stadtrundfahrthaltestelle ... Wir mussten aber in dem Kleinbus sitzen bleiben und die Fahrt begann ...
Tja was soll ich sagen, unter einer Panoramafahrt verstehe ich, man sitzt auch in einem Panoramabus und sieht die schöne Stadt ... Mein Blick aus dem Bus war bei dem Satz: „... und vor uns sehen Sie die Festung Hohensalzburg ..." folgender:
Ich war wirklich sauer ... getönte Scheiben, Kopfstützen ohne Ende, gesehen hat man eigentlich nichts ... ich denke, hätten wir eine Fahrt mit einem Fiaker gebucht, wären wir besser gekommen ... aber dass weiß man erst hinterher ...
Die dreiviertelstündige Fahrt ging vorbei am Mirabellgarten bis zum Leopoldskroner Weiher - dort sind wir kurz ausgestiegen ... und so konnte ich wenigstens 1 schönes Bild während der Stadtrundfahrt einfangen ... - sind wir verwöhnt von unseren schönen Stadtrundfahrt-Bussen in Dresden ? Ich denke nein ... das war einfach nur Nepp ...
Am Ausgangspunkt wieder angekommen, sind wir durch den Mirabellgarten gelaufen, um zum Aufzug der Festung Hohensalzburg zu kommen ...
In der Wikipedia steht zu der Kugel folgendes:
Das Kunstwerk wurde im Rahmen des „Kunstprojektes Salzburg“ 2007 vom deutschen Bildhauer Stephan Balkenhol geschaffen. Dieses Kunstwerk ist besser bekannt unter dem umgangssprachlichen Begriff „Balkenhol-Mozartkugel“. Sie besteht aus einer vergoldeten, zwei Tonnen schweren Kugel mit einem Durchmesser von fünf Metern. Die Kugel besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und liegt auf einem schmiedeeisernen Gestell mit einem Gewicht von 3,5 Tonnen. Auf der Kugel steht in neun Metern Höhe eine 300 Kilogramm schwere, bronzene männliche Figur mit schwarzer Hose und weißem Hemd. Diese Kleidung ist für Kunstwerke von Stefan Balkenhol typisch.
Dann ging es in rasanter Fahrt mit dem Aufzug hoch zur Festung und ein toller Ausblick über Salzburg bot sich uns ...
Dann ging es wieder bergab und in Richtung Tiefgarage zurück ...
Weiter ging die Fahrt zu unserem Hotel in Kuchl, Österreich - Berggasthof Schöne Aussicht - der Gasthof wird als Hotel Garni geführt, was bedeutet, das Restaurant ist geschlossen, es gibt nur Frühstück.
Leider hatten wir die Zimmer zur Bergseite und so bot sich kein Panoramablick, sondern vor uns lag ein Hausdach und dahinter dann das Bergmassiv. Die Wirtin lies auch nicht mit sich reden, sie war angeblich ausgebucht.
Ihr werdet sagen, na was denn, ist doch ein toller Blick ... für den unteren musste ich mich soweit über die Balkonbrüstung lehnen das es gefährlich aussah und beim oberen habe ich das direkt vor uns liegende Dach abgeschnitten ... - also wieder nix Panorama ....
Die Zimmer waren nett, Perfektionist durfte man nicht sein. Mich persönlich hat der Vorhang in der Dusche gestört - sowas finde ich einfach nur gruselig ... aber das bin halt ich ...
Also mussten wir am Abend wieder nach unten in die Stadt fahren und haben dort ein kleines Restaurant gefunden, wo wir noch sehr nett bedient wurden.
Mittwoch, 5. Juni 2019
wie im Flug
Wie im Flug sind unsere letzten Tage vergangen, heute vor einer Woche hatten wir Besuch am Abend ... zum grillen hatten wir eingeladen und so dachte sich diese Hummel auch, ich nehme einmal Platz am Tisch ... Am Donnerstag dann war ja Christi Himmelfahrt, bei uns gibt es eigentlich immer ein Projekt im Garten oder am Haus für die Männer aber diesmal hatten wir nichts weiter geplant. Unser Freund Klaus hat mir aber das Gewächshaus aufgebaut. Wir hatten im Spätherbst alle Scheiben rausgenommen, damit es nicht davon fliegt oder unter der Schneelast zusammen bricht. Die Ernte war ja auch nicht so besonders und so hatte ich dieses Jahr noch keine richtige Lust es wieder aufzubauen. Nun steht es wieder und kann bepflanzt werden und ich dank ihm sehr für seine Geduld und seinen Einsatz aus dem windschiefen Ding wieder ein Gewächshaus zu bauen ...
Entspannt haben wir ansonsten den Tag verbracht, wir hatten großes vor ab Freitag und so sind wir nicht allzuspät ins Bett an dem Abend. Der Wecker hat am Freitag um 5 geklingelt und dann ging es los ...
618 Kilometer lagen vor uns und die wollten gefahren sein ... nur fliegen ist schöner ... Klaus sagt immer, es strengt mich nicht an, ich muss euch ja nicht tragen ... Wir wollten uns dieses Jahr das Berchtesgadener Land ansehen, mit all seinen Bergen und Sehenswürdigkeiten, wie Obersalzberg, Königssee und Salzburg. In Kuchl, Österreich hatten wir ein Hotel gebucht und das war unser Ziel für diesen Tag.
Kommentare