Jahresrezept von Goethes Mutter
Man nehme 12 Monate, putze sie ganz sauber von
Bitterkeit,
Geiz,
Pedanterie und
Angst
und zerlege jeden Monat in 30 oder 31 Teile, sodass der Vorrat genau für ein Jahr reicht.
Es wird jeder Tag einzeln angerichtet aus
1 Teil Arbeit und
2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Esslöffel Optimismus hinzu,
1 Teelöffel Toleranz,
1 Körnchen Ironie und
1 Prise Takt.
Dann wird die Masse sehr reichlich mit Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.
Dieses Rezept möchte ich euch mit auf den Weg ins neue Jahr geben...
Ich wünsche euch von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und das alle Träume in Erfüllung gehen, die ihr euch vorgenommen habt.
Eigentlich wollte ich hier noch alle Wünsche und Gedanken aufschreiben die mir dazu einfallen, aber ich beende das alles mit folgenden Worten die mir heute der Peter geschickt hat:
Immer dann, wenn die Liebe nicht ganz reicht,
wünsche ich dir Großherzigkeit.
Immer dann, wenn du verständlicherweise auf Revanche sinnst, wünsche ich dir Mut zum Verzeihen.
Immer dann, wenn sich bei dir das Misstrauen rührt,
wünsche ich dir einen Vorschuss an Vertrauen.
Immer dann, wenn du gerne mehr haben möchtest,
wünsche ich dir die Sorglosigkeit der Vögel des Himmels.
Immer dann, wenn du dich über andere ärgerst,
wünsche ich dir ein herzhaftes Lachen.
Immer dann, wenn dir der Kragen platzt,
wünsche ich dir ein tiefes Durchatmen.
Immer dann, wenn du gerade aufgeben willst,
wünsche ich dir die Kraft für den nächsten Schritt.
Immer dann, wenn du dich von Gott und der Welt verlassen fühlst,
wünsche ich dir eine unverhoffte Begegnung.
Immer dann, wenn Gott für dich weit weg scheint,
wünsche ich dir seine spürbare Nähe.
Verfasser unbekannt
Kommentare