Der Bürgermeister stand mit Falten auf der Stirn da und sagte: "Oh je, mir graut es, wenn ich mir meine Stadt anseh ..."
Nun hat der Schnee das ganze Konfetti vom Faschingsumzug am Sonnabend zwar zugedeckt aber wenn es wieder taut kommt wahrscheinlich was völlig eckliges zum Vorschein, denn so schön bunt wie diese herzförmigen Konfettischnippsel war das Zeug nicht das am Sonnabend geworfen wurde.
Säckeweise wurden weiße Papierstreifen aus diversen Häckslern geworfen und die setzen sich bestimmt in jede Ecke und in jede Pflasterritze.
Konfetti sind kleine, bunte Papierschnipsel, die vor allem bei Fastnachtsumzügen, aber auch bei anderen Feierlichkeiten - wie Kindergeburtstagen oder Hochzeiten - in die Luft oder auf Leute geworfen werden.
Das Wort Konfetti leitet sich vom italienischen "confetti" (Plural von "confetto") ab, welches Konfekt (Zuckerzeug) bedeutet.
Ursprünglich bezeichnete es also die Süßigkeiten, mit denen sich die maskierten Karnevalsteilnehmer bewarfen. Das waren überzuckerte Mandeln, Nüsse und auch Nachahmungen von Eis.
Mit dem Begriff Confetti bringen weltweit fast alle Menschen Feste feiern und Karneval in Verbindung.
Bei Siegerehrungen und TV-Shows ist der Konfettiregen nicht mehr wegzudenken.
Herstellung
Konfetti fällt in der Papierindustrie als Abfallprodukt bei der Perforation von Endlospapier mit Traktorstreifen für Nadeldrucker in der EDV in Übermengen an. Es wird aber auch von einigen spezialisierten Betrieben als eigenständiges Produkt hergestellt.
Für den Konfettiregen wird Spezial-Konfetti, sog. Slow-Fall-Confetti aus Seidenpapier oder Folie verwendet, das bis zu 10 Mal länger in der Luft bleibt als herkömmliches Papierkonfetti.
Kinder nutzen manchmal einen Locher, um Konfetti auszustanzen und "herzustellen".
Weitere Wortbedeutung
Konfetti ist außerdem der Name einer Mainzer Fassenachtsposse aus den 60er Jahren. Uraufführung war bereits in den 30er Jahren, eine Neufassung der Aufführung gab es in den 60er Jahren am Mainzer Stadttheater (heutiges Mainzer Staatstheater). Musik von Sanitätsrat Dr. med. Franz Rohr (1913 - 2002), Mitwirkende u.a. Eckhard Dux.
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