Victor Klemperer erwähnt eine Legende zur Babisnauer Pappel in LTI - (Notizbuch eines Philologen).
Sie blühe immer dann, wenn das Ende eines Krieges bevorstehe, wie zum Beispiel 1866, 1870 und 1918:
„Das war gestern eine wahre Völkerwanderung zur Babisnauer Pappel hinaus. Sie blüht wirklich aufs Prächtigste. Vielleicht wird doch Friede - ganz von der Hand zu weisen ist Volksglaube nie.“
Die als Grenzmarkierung 1808 vom Gutsbesitzer Johann Gottlieb Becke gepflanzte Schwarz-Pappel steht auf einer Höhe von 330 m ü. NN auf einer Erhebung namens Zughübel und ist von vielen Standorten in Dresden aus sichtbar. Damit ist sie eine klassische Landmarke. Von ihrem Standort aus bietet sich ein sehr guter Blick auf den Dresdner Elbtalkessel und in die Sächsische Schweiz.
Im Deutschen Krieg diente der Wipfel der Pappel 1866 den sächsischen Vorposten als Standpunkt. 1884 wurde die Pappel vom Gebirgsverein Sächsische Schweiz gekauft. Im Jahr darauf errichtete man eine hölzerne Aussichtsplattform. Um die Pappel wurden einige Eichen gepflanzt. In den Jahren 1922, 1958 und 1999 wurde jeweils eine neue Aussichtsplattform gebaut. - Quelle: Wikipedia
Ich habe die Pappel nun gestern früh von der Südhöhe aus fotografiert ...
Unsere Freunde Silke und Klaus hatten zum Weihnachtsessen geladen :)
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