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Mittwoch, 12. April 2006

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Gwen - #1 - 12.04.2006 11:37 - (Antwort)

Bist du unter der Sprachwissenschaftler gegangen?*g*Mich hat es schon immer interessiert, woher die Ausdrücke kommen. Aber, auch die Namen:-))Z.B. meine zwei Namen bedeuten:Schnee im Frühling*g* passt ja zum Wetter draussen.Grüße, Gwen

Wolfgang aus Greifswald - #2 - 12.04.2006 13:05 - (Antwort)

Liebe Mari, das ist ja ein interessantes Thema, das Du da angeschoben hast. "Koscher" ist wirklich aus'm Hebräischen. "T'refah" ist das Gegenteil und bedeutet "unrein",auch im Zusammenhang mit den jüdischen Speisegesetzen. Wir benutzen in der deutschen Sprache viele Begriffe, die hebräischen oder auch jiddischen Ursprungs sind:wenn jemand "einen an der Waffel hat" dann ist er z. B. meschugge(jidd.) . "Malochen" ist hebräisch und heißt eigentlich nur "Arbeiten", Werkstatt heißt im Hebräischen "Beit M'lochah", wörtlich übersetzt Haus der Arbeit. "Tohuwabohu", ein Begriff, der fälschlicherweise für Durcheinander und Chaos verwendet wird, steht in der Torah im Ersten Buch Mose im ersten Satz und bedeutet "wüst und leer", was die Erde am Anfang noch war, als Gott sie erschaffen hatte.Mal sehen, wer noch was weiß zum Thema und ein bißchen "Butter bei die Fische geben" kann, svw. klare Fakten präsentieren kann oder "tacheles"(hebr.) redet. Liebe Grüße aus der schönsten Hansestadt am Ryck von Wolfgang

mama - #3 - 12.04.2006 20:00 - (Antwort)

und was heisst nun "Dich sticht wohl der Hafer?

Helga/Rheinland - #4 - 13.04.2006 15:26 - (Antwort)

Liebe Mari, tolle Fleißarbeit von Dir mit den Redewendungen ! Aber woher kommen sie eigentlich ? Bei einer Burg-Führung wurde uns erzählt, dass sehr viele Redewendungen aus dem Mittelalter stammen. Mir fällt jetzt spontan ein Beispiele ein: Auf den Hund gekommen … Damals wurden Truhen mit Geld und Wertgegenständen gefüllt und der Boden dieser Truhen war mit geschnitzten Hunde-Figuren verziert. Wenn das Geld verbraucht und diese Bilder zum Vorschein kamen, war man arm und auf den Hund gekommen. Es ist doch sehr interessant, dass wir immer noch viele dieser Redewendungen aus alter Zeit in unserem Sprachgebrauch verwenden und kaum noch diesem Ursprung wissen. Liebe Grüße von Helga

christine - #5 - 14.04.2006 11:24 - (Antwort)

hallo mari, habe noch einen gefunden... das ist doch schnee von gestern g wer könnte das nicht besser verstehen als du. viele grüße christine

Agnes - #6 - 14.04.2006 13:56 - (Antwort)

Malochen ist hier im Münsterland ein gebräuchlicher Ausdruck für arbeiten. Der kommt von "Masematte" Wortliste. Masematte entstand meines Wissens im 19. Jahrhundert in hier in Westfalen in Münster als Sondersprache. Es war die Sprache der Arbeiter und fliegenden Händler, aber auch der Gauner und Vagabunden in und um Münster. Spurenhaft läßt sich diese Sondersprache auch im heutigen gesprochenen Deutsch der Münsteraner Bevölkerung nachweisen.

Agnes - #7 - 14.04.2006 13:59 - (Antwort)

Son Mist, ich hatte bei "Wortliste" einen Link zu einer Seite eingesetzt, der erscheint leider nicht als Link Kann ich den so ohne Code eingeben? Ich versuchs mal http://de.wikipedia.org/wiki/Masematte_Wortliste#M


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