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Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, Ich nahm es so im Wandern mit, Auf daß es einst mir möge sagen, Wie laut die Nachtigall geschlagen, Wie grün der Wald, den ich durchschritt.
Hallo Mari,
die wunderbare Poesie von Theodor Storm hat mich vor Jahren dazu bewogen, Husum zu besuchen und diese Atmosphäre zu empfinden. Es war eine sehr schöne Reise und diese graue Stadt am Meer und Landschaft ist mir in lieber Erinnerung.
Mit diesem Gedicht setzte er Husum ein Denkmal.
Die Stadt
Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn Unterlass;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei,
Am Strande weht das Gras.
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.
Theodor Storm
Liebe Grüße zum Abend von Helga
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