Die genauen historischen Ursprünge liegen vermutlich viele tausend Jahre in der Vergangenheit. Zuerst wurde das Prinzip im I Ging erwähnt, das aber auch nur sehr ungenau auf etwa 700 bis 1000 Jahre v. Chr. datiert werden kann. Zu dieser Zeit standen Yin und Yang vermutlich noch für recht praktische, alltägliche Dinge.
Anhand der entsprechenden chinesischen Schriftzeichen wird vermutet, dass Yin anfangs die Bezeichnung für die kältere, nach Norden weisende Seite eines Hügels und Yang die Bezeichnung für die wärmere, nach Süden weisende Seite war. Ursprünglich war es also eine rein geografische Einordnung. Nach und nach wurde Yang mit Sonnenlicht allgemein gleichgesetzt, während Yin mit Schatten verbunden wurde. Bald wurde daraus abgeleitet, dass die Sonne selbst Yang ist, Erde und Mond hingegen waren Yin.
Mit der Zeit wurden die Begriffe immer abstrakter, allgemeiner angewendet. Uunter anderem sind einige typische Entsprechungen von Yin und Yang, stellvertretend für die Vielzahl von möglichen Gegensatzpaaren folgende: Yang ist das männliche, aktive, zeugende, schöpferische, lichte Prinzip, Yin das weibliche, passive, empfangende, hingebende, verhüllende. Beide sind Gegenstücke, die sich ergänzen, nicht Gegensätze, die sich bekämpfen.
Wichtig ist, dabei immer in einem Zusammenhang zu bleiben. Es ist unsinnig zu sagen, Yang ist oben und Yin ist unten. Außerdem lässt sich weder Yin noch Yang in reiner Form finden, das Eine bedingt das Andere.
Man kann auch nicht sagen, das eine sei gut und das andere schlecht, denn die daoistische Philosophie betont immer wieder, dass das Weiche (Yin) das Harte (Yang) besiegt, und in einigen Schulen des Daoismus muss der Adept erst reines Yin werden, um den Funken des Yang erlangen zu können.
Ein Beispiel aus dem Taiji:
Frage: Schau einen Stock an - sein eines Ende ist Yin, das andere Yang. Welches ist wichtiger?
Antwort: Der Stock selbst ist wichtig! - gelesen bei Wikipedia
Das hier gezeigte Motiv ist für mich das Zeichen für Innen und Außen, für Sonne und Wasser... aber das wichtigste, es stellt die Harmonie im Haus dar...
 Und jetzt geht es los, eben ist der Fliesenleger gekommen und beginnt mit seiner Arbeit. Ich habe übrigens doch nicht draußen geschlafen ... und der Himmel hat ausgehalten, nur die Morgenfeuchtigkeit ist zu spüren...
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