Theodor Fontane

Samstag, 20. August 2005

IM GARTEN

Die hohen Himbeerwände
Trennten dich und mich,
Doch im Laubwerk unsre Hände
Fanden von selber sich.

Die Hecke konnt' es nicht wehren,
Wie hoch sie immer stund:
Ich reichte dir die Beeren,
Und du reichtest mir deinen Mund.

Ach, schrittest du durch den Garten
Noch einmal im raschen Gang,
Wie gerne wollt' ich warten,
Warten stundenlang.

Theodor Fontane (1819-1898)

Geschrieben von mari in aktuelles um 08:00
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Brigitte - #1 - 20.08.2005 10:15 - (Antwort)

Liebe Mari! Das Gedicht drückt sicherlich das Gefühl in Dir, Deiner Tochter gegenüber, aus. Mein Sohn in Odenbach, Rheinland/Pfalz, telefoniert auch fast täglich mit uns. Sehen können wir uns leider nur 2x im Jahr, er lebt dort mit seiner Frau,gemeinsam im Hause ihrer Eltern. Sei lieb gegrüßt und ein schönes, sonniges Wochenende wünscht Dir, Brigitte

Gwen - #2 - 20.08.2005 15:21 - (Antwort)

Ja...das kann ich nachvollziehen. Das es so plötzlich still im Haus wird.Das man plötzlich überlegt, ob es sich noch lohnt, ein Mittagsessen zu kochen, wo keiner da ist am Tisch..lauter solche Dinge. Ich habe heute viele Bilder ausgestellt in der community. Daher hatte ich nicht die Zeit gefunden, etwas ins Tagebuch zu schreiben*seufz*, aber morgen bestimmt:-)) Grüße, Gwen

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