Habt ihr schon einen Adventskranz? Ich habe letzten Sonnabend einen roten für Silke und Klaus gebunden. Ein wenig Schnickschnack, 4 rote Kerzen, Tannengrün und viel Liebe und fertig war der Kranz :) Diesen Sonnabend werden ich nun unseren eigenen binden, er soll dieses Jahr in Silbertönen sein. Wenn ich gut bin, zeige ich euch dann auch wie er entsteht...

Weihnachten ist in 4 Wochen ... Vielleicht will ja jemand ein Buch verschenken?

Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Amie.
Ich bin am 23. März 2005 geboren. Ich bin kein reinrassiger Golden Retriever, denn meine Mutter ist eine Mischung aus Golden Retriever und Collie. Aber spielt das eine Rolle? Ich denke nicht, meine Menschen hier haben mich ausgesucht weil ich ein putzmunteres Kerlchen bin.
Ok, Kerlchen ist verkehrt, ich will ja mal eine Dame werden.

Schnief, auf dem Weg dorthin werde ich euch hier nun immer wieder von meinen Fortschritten berichten. Mein Name "Amie" - bedeutet auf Französisch "die Freundin".

Oder vielleicht etwas für die Seele?

Augenblicke festhalten, Gedanken in Bildern - Marion Forker.
In der Stadt umgaben sie hektische Bilder: Hastende Fußgänger, laute Autos, Straßenbahnen, Lärm: Großstadt - dem gegenüber das ländliche zu Hause: Nähe zur Natur, Tiere, Sternenhimmel, Sonnenuntergänge: Beschaulichkeit. Diese auf sie einstürmenden Gefühle lösten das Verlangen aus, sie durch Bilder als Augenblick festzuhalten. Sie wählte die Fotografie als ihre Möglichkeit des Fixierens aus.
Da ein Foto nur die pure Realität wiedergibt, der Mensch aber wesentlich differenzierter mit seinem Auge und seiner Seele sieht, folgte sehr schnell die Schlussfolgerung, die Bilder mittels Computergrafik zu bearbeiten.

Ein Zitat von Caspar David Friedrich könnte durchaus Ansporn gewesen sein: „Das Bild soll nicht die Natur selbst darstellen wollen, sondern nur davon erinnern. Nicht die treue Darstellung von Luft, Wasser, Felsen und Bäumen ist die Aufgabe des Bildners, sondern seine Seele, seine Empfindung soll sich darin widerspiegeln!"

Letztes Jahr stand hier etwas von einem halben Jahrhundert, heute, also ein Jahr später schreibe ich "fifty-one" und alles ist eigentlich wie immer. Ein Jährchen mehr auf dem Buckel, was ist das schon, werden viele sagen...
In unserem letzten Jahr hat sich viel verändert ... Doch, klar wir sind älter geworden und man merkt es ... Wir gehen nicht mehr Nachts um 5 ins Bett, wenn wir um 7 wieder aufstehen müssen, weil wir eine Wanderung geplant haben.
Wir fahren vielleicht etwas langsamer ... Ähm... machen wir das wirklich? :)
Wir haben auch ab und an verschiedene Meinungen... Ja, haben wir :)
Aber eins ist unverändert geblieben, wir freuen uns jedesmal wenn wir uns sehen ... Wir umarmen uns und wissen, das Lachen und diese Umarmung haben wir ein wenig vermisst und dann ist alles wieder wie immer ...
Und nun gratulieren wir eben heute zum 51. Geburtstag unserem Freund Klaus und freuen uns auf sein Lachen und seine Umarmung ... und ja, ... fast alles wird wie immer sein ... fast ...

"Jeder Mensch, den man in seinem Leben trifft, hinterlässt Spuren, welche man nicht verwischen kann. Es kann ein erfreulicher Gedanke an ein Erlebnis sein, die Erinnerung an eine gemeinsame Zeit, Worte, welche gesprochen wurden und die man nie vergisst; oder es ist eine Erinnerung, die schmerzt ... Manche Menschen kommen und gehen nach einer gewissen Zeit wieder; andere wiederum bleiben für immer. Und diejenigen, welche für immer bleiben, nennt man Freunde."

Wir danken euch allen aus tiefstem Herzen für eure Gedanken um uns, sei es hier, per Mail, per Post, am Telefon oder persönlich ...

Als Gott sah, dass ihm die Straße zu lang,
die Hügel zu steil,
das Atmen zu schwer wurden,
legte er seinen Arm um ihn und sprach:
„Komm, wir gehen nach Hause.“
Verfasser unbekannt

Heute nehmen wir Abschied von meinem Schwiegervater ... 2011 zur gleichen Zeit wurde er aus dem Krankenhaus entlassen mit den Worten: Höchstens noch 4 Wochen ...
Aus diesen 4 Wochen sind 2 Jahre geworden, 2 Jahre die er und wir mit seiner Diagnose Leukämie als ein Geschenk angenommen haben. Es war geschenkte Zeit sagte mein Andi immer ...
Wir hatten zwei Jahre um Abschied zu nehmen, um mit ihm noch einmal an Plätze zu fahren, die er gern gesehen hat, um mit ihm am Sonntag zum 11er-Zug ein Bierchen zu trinken und so werden wir das auch weiterhin halten...

Erinnerungen leben ... Sie leben nicht auf dem Platz wo man zu Grabe getragen wird, sondern sie leben im täglichen Sein ...