Heute Morgen halb 6 in Deutschland... es ist noch stockfinster, aber da draußen leuchten 1000 Sterne am Himmel, der Orion steht hoch über unserem Haus... Eigentlich wollte ich ein Foto machen, aber dazu hätte ich das Stativ aufbauen müssen usw. und dazu hatte ich noch keine rechte Lust... Ich habe noch eins auf meinem Rechner gefunden...
Das Sternbild des Himmelsjägers Orion (Ori) liegt zwischen Fluss Eridanus und dem Einhorn auf dem Himmelsäquator. Daher ist Orion von Spätherbst bis Frühlingsanfang auf beiden Erdhälften zu sehen. Es ist aufgrund seiner Vielzahl heller Sterne und einprägsamen Anordnung das auffallendste Sternbild des Winterhimmels.
Die Hauptsterne im Sternbild des Orion sind Beteigeuze (Bestandteil des Winterdreiecks), Rigel (Eckpunkt des Wintersechsecks) und Bellatrix. Alnitak, Alnilam und Mintaka bilden den Gürtel des Orion (auch Jakobsstab oder Jakobsleiter genannt). Diese drei Gürtelsterne dürften das Haupterkennungsmerkmal des Orion sein; sie liegen in dem großen, hellen offenen Sternhaufen.
Der Name des Sternbildes bezieht sich auf den großen Jäger Orion aus der griechische Mythologie, von dessen Lebensgeschichte es allerdings verschiedene Versionen gibt. In einer davon brüstet Orion sich, der beste Jäger der Welt zu sein, was ihm von Zeus Ehefrau Hera verübelt wird. Sie schickt einen Skorpion aus, der Orion einen tödlichen Stich zufügt. Zeus versetzt daraufhin beide an den Himmel. Wenn das Sternbild Skorpion im Osten aufgeht, muss Orion den Himmel im Westen verlassen. Dadurch stehen die beiden Rivalen niemals zusammen am Himmel.
Möglicherweise ist der Name des Sternbilds älter, als die griechische Mythologie selbst. So wird bisweilen die Vermutung geäußert, der Name leite sich vom Akkadischen Uru-anna, »Licht des Himmels«, ab und sei später von den Griechen übernommen worden. - gelesen bei Wikipedia
Weißt du, wieviel Sternlein stehen
Weißt du, wieviel Sternlein stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Weißt du, wieviel Wolken gehen
Weithin über alle Welt?
Gott der Her hat sie gezählet,
Daß ihm auch nicht eines fehlet
An der ganzen großen Zahl.
Weißt du wieviel Mücklein spielen
In der hellen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen
In der hellen Wasserflut?
Gott der Herr rief sie mit Namen,
Daß sie all' ins Leben kamen,
Daß sie nun so fröhlich sind.
Weißt du, wieviel Kinder frühe
Stehn aus ihren Bettlein auf,
Daß sie ohne Sorg und Mühe
Fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen
Seine Lust, Sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb.
Wilhelm Hey 1790 - 1854
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