Samstag, 28. Mai 2005
Internetsüchtig?
Ich bin heute bisserl von der Rolle ... und zwar liegt das an einem Satz der gestern bei einem gemütlichen Grillabend mit unseren Freunden gefallen ist.
Freund Klaus und mein Mann sind nämlich der Meinung das ich internetsüchtig bin. Nun stellt sich mir die Frage bin ich es wirklich? Was bedeutet eigentlich "internetsüchtig"?
Als ich 1998 das Internet für mich entdeckt habe, war ich total davon fasziniert. Mich hat es ohne Ende gereizt, hier plötzlich mit Menschen in aller Welt Kontakt zu haben. Online mit ihnen zu reden, eben zu chaten. Dabei sind viele Stunden meiner Freizeit draufgegangen und unsere Telefonrechnung war manchen Monat utopisch. Ich habe die Einführung von Flatrates wirklich herbeigesehnt.
In diese Zeit war ich bestimmt danach süchtig, zu sehen wer denn nun online ist ..., mit ihnen zu reden ...
Später wollte ich dann irgendwie dem Ganzen auch etwas nützliches abgewinnen und habe angefangen Themen die mich interessierten in Webseiten umzusetzen. Unsere Tochter war sehr schwierig an Bücher heranzuführen, ihr lag das Internet irgendwie näher - kein Wunder - also habe ich Seiten für sie gebastelt... Märchen, Angst vorm Zahnarzt, Delphine und viele andere. Ich dachte, sicher gibt es noch mehr Leute die solche Informationen suchen und so sollen sie auch welche finden.
Nicht umsonst steht auf meiner Seite dieser Satz:
"Mari'sPage - das etwas andere Web, wie der Name schon sagt, "anders" eben - nicht nur 1 Hauptthema sondern viele - auf Fragen Antworten geben - das ist der Zweck meiner Arbeit.
Etwas schaffen das anderen weiterhilft.... eine abgespeckte Suchmaschine? - Nein, ein Web für dich und mich - vielleicht ja auch für Euch."
Ist man nun deshalb internetsüchtig? Ist man süchtig weil man versucht etwas Bleibendes zu schaffen? Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, was gibt es von mir wenn ich mal nicht mehr bin und die Antwort ist diese Webseite.
Eine Seite mit meinen Gedanken, meinen Bildern und meinen Gefühlen ...
Mich hat vor langer Zeit mal eine Frau gefragt warum ich Webseiten gestalte - meine Antwort war folgende: Warum schreiben Schriftsteller Bücher? Warum malen Grafiker Bilder? Warum komponieren Musiker Lieder? - Genau aus diesem Grund baue ich Webseiten. Ich hätte gern dieses Hobby zu meinem Beruf gemacht. Da es mir nicht möglich war, ist es eben ein Hobby geblieben.
Warum nun kommen jeden Tag bis zu 800 Besucher auf meine Webseite? Warum lest ihr in meinem Tagebuch? Warum seid ihr überhaupt online?
Wenn "internetsüchtig" bedeutet das ich mich darüber freue: E-Mails zu meinen Webseiten zu erhalten, Anerkennung durch Menschen zu erhalten, die sich über meine Seiten freuen, mit Menschen zu kommunizieren die wissen wollen wer hinter "Mari" steckt - dann, ja dann bin ich internetsüchtig!
Freund Klaus und mein Mann sind nämlich der Meinung das ich internetsüchtig bin. Nun stellt sich mir die Frage bin ich es wirklich? Was bedeutet eigentlich "internetsüchtig"?
Als ich 1998 das Internet für mich entdeckt habe, war ich total davon fasziniert. Mich hat es ohne Ende gereizt, hier plötzlich mit Menschen in aller Welt Kontakt zu haben. Online mit ihnen zu reden, eben zu chaten. Dabei sind viele Stunden meiner Freizeit draufgegangen und unsere Telefonrechnung war manchen Monat utopisch. Ich habe die Einführung von Flatrates wirklich herbeigesehnt.
In diese Zeit war ich bestimmt danach süchtig, zu sehen wer denn nun online ist ..., mit ihnen zu reden ...
Später wollte ich dann irgendwie dem Ganzen auch etwas nützliches abgewinnen und habe angefangen Themen die mich interessierten in Webseiten umzusetzen. Unsere Tochter war sehr schwierig an Bücher heranzuführen, ihr lag das Internet irgendwie näher - kein Wunder - also habe ich Seiten für sie gebastelt... Märchen, Angst vorm Zahnarzt, Delphine und viele andere. Ich dachte, sicher gibt es noch mehr Leute die solche Informationen suchen und so sollen sie auch welche finden.
Nicht umsonst steht auf meiner Seite dieser Satz:
"Mari'sPage - das etwas andere Web, wie der Name schon sagt, "anders" eben - nicht nur 1 Hauptthema sondern viele - auf Fragen Antworten geben - das ist der Zweck meiner Arbeit.
Etwas schaffen das anderen weiterhilft.... eine abgespeckte Suchmaschine? - Nein, ein Web für dich und mich - vielleicht ja auch für Euch."
Ist man nun deshalb internetsüchtig? Ist man süchtig weil man versucht etwas Bleibendes zu schaffen? Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, was gibt es von mir wenn ich mal nicht mehr bin und die Antwort ist diese Webseite.
Eine Seite mit meinen Gedanken, meinen Bildern und meinen Gefühlen ...
Mich hat vor langer Zeit mal eine Frau gefragt warum ich Webseiten gestalte - meine Antwort war folgende: Warum schreiben Schriftsteller Bücher? Warum malen Grafiker Bilder? Warum komponieren Musiker Lieder? - Genau aus diesem Grund baue ich Webseiten. Ich hätte gern dieses Hobby zu meinem Beruf gemacht. Da es mir nicht möglich war, ist es eben ein Hobby geblieben.
Warum nun kommen jeden Tag bis zu 800 Besucher auf meine Webseite? Warum lest ihr in meinem Tagebuch? Warum seid ihr überhaupt online?
Wenn "internetsüchtig" bedeutet das ich mich darüber freue: E-Mails zu meinen Webseiten zu erhalten, Anerkennung durch Menschen zu erhalten, die sich über meine Seiten freuen, mit Menschen zu kommunizieren die wissen wollen wer hinter "Mari" steckt - dann, ja dann bin ich internetsüchtig!
Freitag, 27. Mai 2005
Sommer, Sonne, Sonnenschein ...
Ich wünsche euch allen ein super tolles Wochenende. Wir fahren Sonntag in den Bayrischen Wald.
Der Anlass wird ein trauriger sein, aber auf einer Art freu ich mich auch, denn so trifft sich eine Familie wieder, die in ganz Deutschland verstreut lebt.
Der Anlass wird ein trauriger sein, aber auf einer Art freu ich mich auch, denn so trifft sich eine Familie wieder, die in ganz Deutschland verstreut lebt.
Donnerstag, 26. Mai 2005
Für meinen Onkel
Gestern Abend klingelt unsere Telefon und plözlich wissen wir, ein lieber Verwandter ist heute gestorben ...
Nun weiß ich was diese Worte für mich bedeuten sollten...
... bis du dich umdrehst
und einen kleinen Schritt
in eine Richtung tust,
die ich nicht kenne.
Da begreife ich,
wie frei du bist.
Du kannst in jedem Moment
ohne mich davongehen,
unsichtbar werden,
an mir vorbeiwachsen,
sterben...
Er ist einfach davongegangen... Er war mit seinen Hunden spazieren im Wald und ist nicht wieder zurückgekommen. Für uns, vor allem für seine Frau ein furchtbarer Schritt - für ihn, ich weiß es nicht ... ich glaube es ist ein wunderbarer Tod wenn man am Abend seines Lebens so gehen darf.
Im Abendot
Wir sind durch Not und Freude
Gegangen Hand in Hand:
Vom Wandern ruhen wir beide
Nun überm stillen Land.
Rings sich die Täler neigen,
Es dunkelt schon die Luft,
Zwei Lerchen nur noch steigen
Nachträumend in den Duft.
Tritt her und lass sie schwirren,
Bald ist es Schlafenszeit,
Dass wir uns nicht verirren
In dieser Einsamkeit.
O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot,
Wie sind wir wandermüde -
Ist dies etwa der Tod?
Joseph von Eichendorff
Wie oft konnte er dieses Bild sehen... diese schöne Natur... Ich habe es 2003 aufgenommen bei ihm zu Hause.
Bitte, ich möchte keine Kommentare zu diesem Eintrag haben...
Nun weiß ich was diese Worte für mich bedeuten sollten...
... bis du dich umdrehst
und einen kleinen Schritt
in eine Richtung tust,
die ich nicht kenne.
Da begreife ich,
wie frei du bist.
Du kannst in jedem Moment
ohne mich davongehen,
unsichtbar werden,
an mir vorbeiwachsen,
sterben...
Er ist einfach davongegangen... Er war mit seinen Hunden spazieren im Wald und ist nicht wieder zurückgekommen. Für uns, vor allem für seine Frau ein furchtbarer Schritt - für ihn, ich weiß es nicht ... ich glaube es ist ein wunderbarer Tod wenn man am Abend seines Lebens so gehen darf.
Im Abendot
Wir sind durch Not und Freude
Gegangen Hand in Hand:
Vom Wandern ruhen wir beide
Nun überm stillen Land.
Rings sich die Täler neigen,
Es dunkelt schon die Luft,
Zwei Lerchen nur noch steigen
Nachträumend in den Duft.
Tritt her und lass sie schwirren,
Bald ist es Schlafenszeit,
Dass wir uns nicht verirren
In dieser Einsamkeit.
O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot,
Wie sind wir wandermüde -
Ist dies etwa der Tod?
Joseph von Eichendorff
Wie oft konnte er dieses Bild sehen... diese schöne Natur... Ich habe es 2003 aufgenommen bei ihm zu Hause.
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