Dienstag, 20. September 2005
Wenn du einen Freund brauchst ...
Hunde sind unglaubliche Geschöpfe. Es gibt ein Sprichwort das lautet: "Wenn du einen Freund brauchst, kauf dir einen Hund."
Unsere Amie ist eine Freundin im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist unglaublich wieviel Liebe sie geben kann. Gestern habe ich gesagt, alles was sie von uns erhält, gibt sie wieder zurück. Sitz ich da und bin traurig spürt sie das sofort und kommt an und legt ihren Kopf auf mein Knie und schaut mich mich großen Augen an. Dann kann man sie nur noch knuddeln und muss wieder lächeln... Â
Wenn sie merkt, ich habe eine Abneigung zu einem Menschen, dann knurrt sie und ich glaube dann sollte derjenige ihr nicht zu nahe kommen.
Ich erlebe mit ihr alles irgendwie anders als damals mit unserer Ronja. Wir hatten ja noch nie vorher einen Hund und so habe ich sicher vieles anders gemacht als heute.
BEA schrieb mir gestern folgende Worte:
Geh an einen Ort, zu einem Menschen, oder nimm eines deiner Tiere und erzähle ihnen von dem großen Schmerz in dir, den Ängsten, den Gedanken. Du wirst sehen was passiert. Meine Hunde waren da immer sehr toll. Sie haben mich abgeschleckert und getröstet, waren mir so nah. sie spüren deine Sorgen, deine Verzweiflung.
Ja und genauso ist es mit Amie ... eine kleine Freundin eben ... mon Amie
Wochenbilder - 37.KW
Was am Sonntag vor 14 Tagen zu zeitig kam, ist heute etwas verspätet aber dafür bis auf die letzte Minute des vergangen Sonntags aktuell ..., das Wochenbild der letzten Woche...
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Montag, 19. September 2005
es wird Winter oder was?
Ihr Lieben, ich danke euch allen für eure Zeilen und Umarmungen die mich gestern erreicht haben, per Mail, hier im Blogg, per Handy... - ich schreibe dieses Tagebuch weiter... na klar, es ist ja irgendwie meine Möglichkeit mir etwas von der Seele zu reden ... und wenn es nur ein kleines Gedicht ist. Vielleicht habe ich mich ja irgendwie nicht so richtig ausgedrückt. Nur Webseiten bastle ich zur Zeit keine mehr. Dazu fehlt mir einfach die Lust und die Kraft....
Oh, es ist seit zwei Tagen bitter kalt am Morgen... 3 Grad die sich anfühlen wie Eiseskälte...
Am Wochenende war hier Töpferfest in Königsbrück und gestern waren wir auch da... ich glaube die Töpfer die dort ausstellten waren so ziemlich frustriert hinter ihren Ständen, es waren zwar viele Besucher da, aber gekauft wurde nur sehr selten... Aber es gab schon interessante Begegnungen...
Dem Töpfer hier unten war ziemlich warm an seiner Drehscheibe ... lach ...
In der Sonne war es aber auch kaum auszuhalten, wenn man eben die dicken Sachen angezogen hatte, weil man ja die Morgenkälte noch in Erinnerung hatte...
Das Wetter zum Zahnputzfest am Sonnabend hatte mit uns da leider weniger Gnade. Es wechselte sich wie im April aller paar Minuten, mal Sonne und dann wieder Regen ohne Ende...
Aber unsere Stände waren gut besucht trotz der kalten Temperaturen. Und so war es doch ein voller Erfolg am Ende. Die Kinder hatten ihren Spass, die Eltern konnten sich informieren und die Taschen wurden mit neuer Zahnbürste und Zahncrem befüllt... :)
Amie geht es auch wieder gut, der Husten ist weg und damit das auch so bleibt bekommt sie in einer Woche noch einmal diese Wurmkur... denn ich glaube es lag daran...
Gestern Abend bekamen wir hier noch Besuch im Häuschen, eine junge Familie mit einer kleinen Tochter von 18 Monaten. Die war vielleicht herrlich, wenn man sonst mitten in der Nacht so ein kleines Mäuschen weckt, sind die ja nicht gerade gut gelaunt, aber die Kleine sah unsere Amie und war sofort Feuer und Flamme und hat in ihrer Babysprache geplappert ohne Ende... Na mal sehen wie sich das die nächsten Tage weiter entwickelt...
So nun denn, die Wochenbilder gibt es heute Abend, denn jetzt muss ich erstmal los hier...
Sonntag, 18. September 2005
vielleicht nicht für immer ...
Es gibt Augenblicke im Leben die kommen und gehen, die glücklichen Stunden behält man im Herzen und die weniger angenehmen verdrängt man.
Und dann gibt es besondere Augenblicke die vergisst man einfach niemals ...
O.k., als Kind vergisst man auch solche manchmal schon, denn es gibt ja täglich so viel Neues zu entdecken. Aber im Laufe der Jahre kommen einem vielleicht Fragen, die irgendwann niemand mehr beantworten kann.
Wer weiß, ich wollte heute ein paar dieser Augenblicke für meine Tochter festhalten.
Auf der Eingangsseite liegt ein großes silbernes Herz... - kein Herz aus Stahl, oh nein... wenn man es bewegen könnte, würde man es klingen hören... und nur sie allein weiß was das bedeutet...
Was soll ich noch sagen, als ich 1998 das Internet für mich entdeckt habe, wollte ich meiner Tochter dabei helfen, auf Fragen Antworten zu finden. Sie hat nicht so gern gelesen, ihr Medium war eher dieses Internet. Also begann ich ihr eben auch hier Märchen zu erzählen, ich zeigte ihr wie Delphine leben. Ich hielt viele Momente fest, die wir zusammen erlebt hatten. So entstanden weit über 100 Webseiten.
Ich habe in den letzten Monaten viel nachgedacht und festgestellt, das mir der eigentliche Sinn dieser Arbeit abhanden gekommen ist, o.k. viele Seiten sind auch entstanden weil sie meine eigenen Gedanken und Gefühle beschreiben sollten. Ich wollte "das etwas andere Web" schaffen. Auf meiner Eingangsseite steht:
Mari'sPage - das etwas andere Web, wie der Name schon sagt, "anders" eben - nicht nur 1 Hauptthema sondern viele - Auf Fragen Antworten geben - das ist der Zweck meiner Arbeit.
Etwas schaffen das anderen weiterhilft.... eine abgespeckte Suchmaschine? - Nein, ein Web für dich und mich - vielleicht ja auch für Euch.
Während ich nun die Gedanken für "Baujahr 1987" aufschrieb, ist mir klar geworden, das dies meine letzte Seite sein wird. Vielleicht nicht für immer ..., wer weiß das schon, aber zum heutigen Zeitpunkt steht für mich dieser Entschluss fest.
Mari'sPage wird online bleiben, ab und an werde ich die Seiten vielleicht ergänzen und ich denke der eine oder andere wird sie sich schon noch ansehen kommen. Das Internet entwickelt sich weiter und es gibt viele junge und kreative Menschen die ihm einen Sinn geben können.
Ich danke euch allen von Herzen für die sicher vielen Stunden die ihr hier manchmal zugebracht habt und sage heute einfach: "... vielleicht bis bald mal wieder ..."
Sehnsucht nach Meer
Am Freitag habe ich dieses Gedicht geschickt bekommen für meine Seite Meeresgedicht und ich danke Thomas Stauder. Habt Ihr vielleicht auch ein Gedicht geschrieben das die Sehnsucht nach dem Meer ausdrückt? Oder manchmal hat man ein Lieblingsgedicht das davon erzählt. Ich würde mich freuen sie auf der Seite zu sammeln.
Sehnsucht nach Meer
Manchmal halt ich mir eine Muschel ans Ohr.
Dann stell ich mir vor,
Ich steh am Meer,
höre und sehe nichts mehr.
Ausser das Rauschen der Wellen,
wie sie an den Klippen zerschellen.Ich steh am Strand.
Mit den Füssen im Sand.
Das Wasser umspült meine Beine.
Steh da ganz alleine.
Und schau den Möwen zu.
Fühl mich wohl und komm zur Ruh.
Bin befreit von aller Last.
Keine Eile keine Hast.
Ich könnte schreien vor GlückIch will ans Meer zurück.
Thomas Stauder
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