Sonntag, 15. Oktober 2006
Jetzt weiß ich es ...
Gestern im Baumarkt habe ich ihn entdeckt... - Ich weiß jetzt was der Ersatz für unsere Kiefer sein wird ...
Folgendes Gedicht ist Goethes später Liebe, Marianne von Willemer, gewidmet und stellt das Ginkgoblatt aufgrund seiner Form als Sinnbild der Freundschaft dar.
Dieses Baums Blatt, der von Osten
Meinem Garten anvertraut,
Giebt geheimen Sinn zu kosten,
Wie's den Wissenden erbaut,
Ist es Ein lebendig Wesen,
Das sich in sich selbst getrennt?
Sind es zwei, die sich erlesen,
Daß man sie als Eines kennt?
Solche Frage zu erwiedern ,
Fand ich wohl den rechten Sinn,
Fühlst du nicht an meinen Liedern,
Daß ich Eins und doppelt bin?
Der Brief mit dem Gedicht, dem Goethe zwei Ginkgo-Blätter beilegte, ist heute im Goethe-Museum Düsseldorf zu sehen.
Das in der Pflanzenwelt einzigartige zweigeteilte Blatt und seine Zweihäusigkeit wurden schon früh mit dem Symbol des Yin-Yang, dem Inbegriff der Harmonie, in enge Verbindung gebracht.
Die schlanke aufstrebende Wuchsform des Ginkgo repräsentiert nach asiatischer Philosophie das Yang, und wird mit Aktivität und Lebenskraft gleichgesetzt, während zugleich die Blätter aufgrund ihrer fächerartigen Form, das Yin, also Sanftheit und Weichheit darstellen.
Diese Interpretation führte frühzeitig dazu, dass der gesamte Baum als pflanzliches Symbol der Harmonie betrachtet wurde. Zusätzlich vereint der Ginkgo Langlebigkeit, Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit in sich, er gilt als besonders hitze-, strahlungs- und krankheitsresistent, und so ist es nur allzu natürlich, dass er als heiliger Baum betrachtet und als Tempelbaum verehrt wurde.
Da der Ginkgo nachweislich so gut wie keine Schädlinge hat, und er in nahezu jedem Klima und in jedem Boden gedeiht, kann er unter günstigen Bedingungen ein enormes Alter erreichen. In Asien sind Bäume bekannt, die ein Alter von 1.000 Jahren erreicht haben sollen (in einigen Berichten ist gar von 4.000 Jahre alten Pflanzen die Rede). Es verwundert insofern nicht weiter, dass diese Bäume von jeher als kraftspendend und lebensverlängernd verehrt werden.
Zur modernen Mythenbildung hat auch wesentlich die Geschichte des Tempelbaumes in Hiroshima beigetragen, der bei der Atombombenexplosion 1945 in Flammen aufging, aber im nächsten Frühjahr wieder austrieb und weiter lebte. Informationen aus Wikipedia
Danke möchte ich an dieser Stelle an Christine sagen, die mich im Baumarkt neben dem Ginkgobäumchen getroffen hat und mir von Goethes Gedicht erzählte ... - ja, liebe Christine - der Ginkgo wird unser "neuer" Hausbaum!Samstag, 14. Oktober 2006
Dauerwelle mit Verzögerung ...
Am 8. Oktober hatte die Dauerwelle ihren 100. Geburtstag.
Erfunden wurde die Methode zur Herstellung der Dauerwelle im Jahr 1906 von dem deutschen Frisör Karl Nessler (1872 - 1951), der später in den USA lebte. Im Gegensatz zur so genannten "Wasserwelle", bei der die Locken nur bis zur nächsten Haarwäsche halten, wird die Haarstruktur bei der Dauerwelle mit Hilfe von Chemikalien und Wärme (relativ) dauerhaft umgeformt.
Und nun stell ich euch mal meine Dauerwelle vor, natürlich mit einem Hintergedanken, ihr wisst ja, die berühmten Vorher - Nachherbilder...
Also, das war meine Dauerwelle 1992 - und ein Foto aus diesem Sommer...
Und nun schickt mir doch eure Dauerwellen, ich freu mich schon drauf...Ach da fällt mir ein, ich kenn noch jemanden ... - Aber da muss ich erstmal in meiner Hutschachtel nach dem Foto graben ...
Nachtrag eine halbe Stunde später - die Hutschachtel hat freigegeben was ich suchte:
Der Andi 1983 - genauso habe ich ihn kennengelernt und heute
Eure Fotos ...
Um 6:10 sind Georgs Locken von 1995 eingetroffen, na das geht ja toll los... :)
Und nun noch wissenswertes aus der Wikipedia:
Beim Legen der Dauerwelle passiert folgendes: Zunächst wird durch Reduktionsmittel, beispielsweise Ammoniumthioglykolat, ein Teil der im Haar befindlichen Disulfidbrücken geöffnet, also die Proteinstruktur des Haares entnetzt. Es wird verformbar. Nun schrumpft es in der Länge geringfügig, quillt dafür im Durchmesser und nimmt die Form des Wicklers an. Danach werden mit Hilfe von Oxidationsmitteln, meist Wasserstoffperoxid, die Schwefelbrücken (Disulfidbrücken) wieder geschlossen und die Verformung des Haars fixiert.Anfangs wurden die Haare mit Spiralwicklern vertikal aufgedreht. 1924 entwickelte Josef Mayer (1881 - 1952) in Karlsbad die so genannte Flachwicklung. Seit 1947 ist die Kalt-Dauerwelle üblich, bei der das Keratin des Haares nur chemisch erweicht und neu geformt wird. In den 1970er Jahren war der Afro-Look mit extrem kleinen krausen Locken populär, das Haar wurde nicht geföhnt, sondern an der Luft getrocknet. Seit den 1990er Jahren ist die Dauerwelle nicht mehr so gefragt.
Mit einer sogenannten Gegenwelle ist auch die umgekehrte Wirkung möglich, man kann so lockiges oder welliges Haar glätten. Die chemischen Mittel bei der Prozedur der Dauerwelle bleiben gleich. Allerdings wird das Haar nicht um Wickler gewickelt, sondern glatt 'gezogen'.
Freitag, 13. Oktober 2006
Unsre Katz' heißt Morle
Unsre Katz' heißt Morli aber eigentlich müsste sie "Adler" oder "Singer" heißen, denn sie schnurrt wie eine Nähmaschine ... :) Es ist immer wieder zum schmunzeln, sie läuft an dir vorbei du hebst sie hoch und sie beginnt sofort mit ihrem Schnurren.
Aber das Beste ist folgendes: Jeden Abend wenn sie sich zur Ruhe legt, dann macht sie das nicht irgendwo auf dem Sofa oder so - nein - sie putzt sich erst und danach springt sie auf unsere Amie, dort kuschelt sie sich an deren Bauch und dann schlafen die Beiden friedlich miteinander ein. selber lesen
Donnerstag, 12. Oktober 2006
Stockfinster ...
... ist es um diese Uhrzeit auf einmal. Noch vor 2,5 Wochen war es hell um 7.00 Uhr, ich weiß das, weil wir ja am 25.9.06 um 7.00 Uhr in Dresden am Rathaus gestanden haben.
Na nicht mehr lange, in der Nacht zum 29.10. wird die Uhr wieder eine Stunde zurück gedreht. Dann können wir erstens ein Stündchen länger schlafen und zweitens ist es früh vielleicht zwei Wochen länger hell.
Nimm dir Zeit, um zu träumen, es ist der Weg zu den Sternen. - aus Irland
Mittwoch, 11. Oktober 2006
Gleiches Spiel wie im letzten Jahr ...
Wenn ich mir hier in der rechten Spalte die Einträge von vor einem Jahr anseh, dann hatte ich um die gleiche Zeit im Oktober 2005 auch den Schnupfen... :)
Kein Wunder aber auch, früh sind es gerade mal knapp 10 Grad und am Mittag freuen wir uns über fast sommerliche Temperaturen von 20 Grad. Da weiß der Mensch ja nicht mehr was er an - bzw. aus ziehen soll... Zwiebelchen ist also angesagt...
Ich seh aber auch noch Männer die in Latschen und ohne Socken durch die Gegend laufen... - Klar es ist ja auch noch nicht Winterbefehl angesagt, der kommt erst am 1. Dezember und geht bis 28. Februar. (zeitlich festgelegte Bekleidungsvorschrift, enthielt z.B. Tragen der Winterdienstmütze vom 1. Dezember bis 28. Februar - unabhängig von den tatsächlichen Temperaturen) ...
Gute Besserung allen Geplagten und immer ein frisches Paket Tempos in der Nähe ...
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