Euch allen wünsch ich nun ein schönes Wochenende ... und dem Peter sag ich wieder einmal Dankeschön, für diese Legende aus China.

In China trafen sich einmal drei alte Männer, ehemalige Mitschüler. Aus dem einen von ihnen war ein Statthalter des Kaisers geworden, aus dem anderen ein Gelehrter, aus dem dritten ein Gärtner.

Als sie nun so beisammensaßen und sich über ihr Leben unterhielten, kamen sie auch auf die Wünsche zu sprechen, die sie noch an das Leben hatten, und sie stellten fest, dass sie immer nur Wünsche für den folgenden Tag hatten, da sie ja schon alt waren und jeder Tag ihnen wie ein Geschenk vorkam.

"Ich wünsche mir für den morgigen Tag", sagte der Statthalter, "eine Porzellanschale voll köstlichen Tees und ein stolzes Pferd zum Ausreiten. Mehr Wünsche habe ich nicht."

"Ich", sagte der Gelehrte, "wünsche mir für den morgigen Tag eine Schale süßer Trinkschokolade und gute Augen, um ein schönes Buch zu lesen."

"Und ich", sagte der Gärtner, "ich wünsche mir für den morgigen Tag, dass die Sonne aufgeht, wie sie es immer getan hat, dass der Quell nicht versiegt, von dem ich morgens trinke, und dass die Vögel in den Bäumen singen, von deren Früchten ich mich nähre."

In der Nacht, die diesem Gespräch folgte, gab es ein großes Erdbeben in China. Als der Statthalter tags darauf seinen Tee trinken wollte, konnte er's nicht; denn die porzellanene Schale dafür war zerbrochen; und als er mit dem Pferd ausreiten wollte, konnte ers gleichfalls nicht; denn einstürzende Mauern hatten sein Pferd erschlagen.

Dem Gelehrten erging es ähnlich wie dem Statthalter. Als er seine Schokolade trinken wollte, fehlte dafür die Schale; und als er in einem schönen Buche lesen wollte, konnte er's nicht; denn seine Bibliothek war eingestürzt, und alle seine Bücher waren verbrannt.

Dem Gärtner aber ging es anders als dem Statthalter und dem Gelehrten. Als er erwachte, ging die Sonne auf, wie er es sich gewünscht hatte. Als er zum Quell ging, um daraus zu trinken, sprudelte der immer noch. Und als er in den Garten ging, der von dem Erdbeben verwüstet war, standen dort immer noch einige Bäume, die Früchte trugen, und in den Bäumen sangen Vögel.

Seitdem sagt ein Sprichwort in China: Wer sich für den folgenden Tag am wenigsten wünscht, der ist am glücklichsten dran.

Legende aus China

Manch einer von euch kennt ja vielleicht Crucible :) das ist der, mit den meist außerirdischen Podcastfolgen und den Geschichten die alle irgendwie nicht von dieser Welt sind, die aber mir persönlich zum Feierabend sehr dabei helfen, etwas abzuschalten und auf andere Gedanken zu kommen und die mir immer wieder ein Lachen ins Gesicht zaubern können ... Heute hat er nun von Erika erzählt und ich möchte euch einmal dahin schicken und euch bitten, zu hören was er zu sagen hat. Ich denke seine Geschichte müsste ganz woanders erzählt werden, sie gehört für mich ins Radio, in die Schule und in die Kirche ... nur leider weiß ich nicht wie man das anstellen könnte...

Sie lacht schon wieder ... sie tänzelt und läuft als wäre nichts gewesen gestern. Tiere sind eh unglaublich, aber das habe ich ja schon manchmal gesagt. Unser Morli ist vorgestern Nacht nicht von Amies Seite gewichen, so als wüsste sie, das es ihr nicht so gut geht ... Und sogar das Nettel von oben, hatte sich gestern früh in unser Wohnzimmer getraut, um zu sehen was hier los ist und das kommt nun wirklich nicht jeden Tag vor - so ängstlich wie die ist. Vielleicht deuten wir ja auch viel zu viel in die tierischen Gedanken, aber es sind einfach kleine Augenblicke die man erlebt und über die der Mensch nachdenkt... Als ich gebe hiermit Entwarnung ... und hoffe von Herzen das dies so bleibt ...

Ja also nun kann ich euch erzählen, was mit unserer Amie los ist ...

Das sie nicht laufen kann, liegt an einer Muskelzerrung - kein Wunder, so wie sie durch den Wald rennt war das ja mal zu erwarten. Nun ist ersteinmal sowas wie 5 Tage Bettruhe angesagt und dann werden wir weiter sehen.

Aber dann gibt es noch eine Nachricht, die mir schon mehr Sorgen bereitet. Nach dem röntgen hat der Arzt festgestellt, das sie eine beginnende Arthrose im Hüftgelenk hat.
Manno wir haben gedacht, diesmal kommen wir um solche Erbkrankheiten drum herum, weil sie doch eine Mischlingsdame ist. Aber leider ... irgendwann - hoffentlich erst in vielen Jahren - wird sie vielleicht ein neues Hüftgelenk brauchen.

Bis dahin werden wir nun aber ersteinmal ihre Ernährung um täglich eine Messerspitze Vitamin C (Ascorbinsäure) und dazu einen gestrichenen Eßlöffel "Gelatine vit" aus der Apotheke erweitern. Ich habe bei wer-weiss-was gelesen, das hiermit gute Erfolge erzielt werden können, um dem Hundi das fröhliche rumspringen weiter zu ermöglichen.

Ich glaube, ich nehme das auch alles gleich mit, damit meine Hände wieder in Gang kommen ... :) - ach, das habe ich ja noch gar nicht erzählt ...

"Mari" hat in der linken Hand auch sowas wie Arthrose, ok, der Arzt muss noch meine Röntgenbilder auswerten - aber vermutet habe ich das schon eine ganze Weile ... - naja man wird nicht jünger ... :))