Herbst
Rings ein Verstummen,
ein Entfärben:
Wie sanft den Wald
die Lüfte streicheln,
sein welkes Laub
ihm abzuschmeicheln;
ich liebe dieses milde Sterben.
Von hinnen geht
die stille Reise,
die Zeit der Liebe
ist verklungen,
die Vögel haben ausgesungen,
und dürre Blätter sinken leise.
Die Vögel zogen
nach dem Süden,
aus dem Verfall
des Laubes tauchen
die Nester, die
nicht Schutz mehr brauchen,
die Blätter fallen stets,
die müden.
In dieses Waldes
leisem rauschen
ist mir,
als hör ich Kunde wehen,
dass alles Sterben und
Vergehen
nur heimlich still
vergnügtes Tauschen.
Nikolaus Lenau 1802-1850
Ein Foto von Wolfgang aus Greifswald und einem Gedicht von Peter ... - ich muss mir also keine Gedanken machen um meine Tagebucheinträge. Wenn mir mal nichts einfällt so wie heute, dann kümmert ihr euch schon um mich :) - Dankeschön sagt euch die Mari
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