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Gestern Nacht hat mir Zitante Christa unter meinen Beitrag zur Gemeinfreiheit geantwortet und ich möchte ihn hier gern für alle zum lesen und bedenken geben.
Hallo Mari, hallo alle zusammen,
ich habe nun lange überlegt, ob ich hier was zum Thema schreiben soll, denke aber es ist auch wichtig, mal die andere Seite - die der Autoren bzw. der Rechteinhaber - zu bedenken.
Ich stehe übrigens voll auf deren Seite. Einige kurze Erklärungen dazu:
. wenn fast alle Texte - meistens sind es ja nur die Besten - eines Autors auf irgendwelchen Seiten im www zu finden sind - wer hat denn dann noch Interesse, das entsprechende Buch zu kaufen?
. Texte sind geistiges Eigentum. Ich betone: Eigentum. Wenn man über das Eigentum eines anderen verfügen möchte, hat man zu fragen, ob er/sie es erlaubt. Die meisten Autoren stimmen dem freudig zu, dann ist ja alles klar. Andere Autoren sagen: Nein. Und das ist zu respektieren.
. Es geht nicht nur um die Autoren, es geht auch um die Verlage. Die sagen meistens Nein. Und werden ihre Gründe dafür haben. Und auch das ist zu respektieren.
. Was spricht drauf entgegen, wenn man keine Erlaubnis bekommen hat, das Werk trotzdem vorzustellen ? Ungefähr so: Ich habe in der letzten Woche das Buch xxx von Autor yyy gelesen. Das hat mir prima gefallen, ich kann es nur wärmstens empfehlen. Die Texte handeln von ... und sind einfühlsam geschrieben.
. Wer schreibt denn überhaupt die genaue Quelle unter dem Text? Denn nur dann, wenn auch das Buch genannt wird, aus dem man zitiert, ist es eine echte Werbung für den Autor.
. Die meisten Texte, die im Netz zitiert werden, wurden auch im Netz gefunden. Einer hat beim Abtippen einen Fehler gemacht, der nächste meint, das Wort a-b-c gefällt mir an dieser Stelle besser als das Wort d-e-f. Der nächste ahnt, daß der Text noch geschützt ist und schreibt vorsichtshalber "unbekannt" drunter. Und schon ist alles so verschwommen, daß es nicht mehr nachvollziehbar ist. Dafür hat der Autor sich die Mühe gegeben, seinen Text sorgsam auszuformulieren, hat möglicherweise Tage, Nächte darüber nachgedacht, bis er es endgültig zu Papier gebracht hat ?
. Texte können vielfach ausgelegt werden. Worte, die auf einer Lyrikseite erscheinen, können ein ganz andere Bedeutung haben als wenn sie auf einer gewaltverherrlichenden, sexistischen, pornographischen Seite erscheinen. Ist es da nicht mehr als Recht, wenn der Autor informiert wird, wo seine Texte erscheinen, damit sie gar nicht erst in einem falschen Licht erscheinen ?
Ach, es gibt noch sooo viele Argumente...
Mari, es ist schade, daß Du alle Seiten vom Netz nimmst, Du solltest Dir vielleicht doch die Mühe machen nachzuforschen, von wem Du ein OK hast und diese wieder freischalten.
Wenn Du Texte veröffentlicht hast, wohl wissend, daß es nicht erlaubt ist (und wenn ich mich an unseren Schriftverkehr von vor einigen Jahren erinnere, kanntest Du auch damals schon das Urheberrecht), dann bist Du bewußt ein Risiko eingegangen. Es ist schade, daß jetzt alle anderen Autoren, deren Genehmigung Du erhalten hast, auch darunter leiden müssen.
Es wäre schön, wenn ich etwas zur Aufklärung zum Thema Urheberrecht - und warum es für die Autoren/Verlage/Rechteinhaber wichtig ist - habe beitragen können.
Grüße von
Zitante Christa
Wolfgang aus Greifswald - #1 - 11.02.2008 17:39 - (Antwort)
Liebe Mari, den Eintrag von der ZitanteChrista hab ich gestern schon gelesen. Hab gedacht: wie drauf is die denn?? Wenn mit den Zitaten in Internetseiten kein Geld verdient wird, sollten die Rechteinhaber das doch lieber als willkommene Werbung verstehen, die den Verkauf ihrer Werke eher steigert als verhindert. Stattdessen wird zugelassen, daß geldgeile Anwälte sich mit automatisierten Mahnverfahren 'ne goldene Nase verdienen und dann verbrannte Erde hinterlassen. Du hast es schon richtig gemacht, die Sachen offline zu nehmen, so traurig es auch ist für die, die sich nun nicht mehr "anfüttern" lassen können, wie es bei mir noch mit Mascha Kaleko und Elli Michler geklappt hat. Die haben durch Deine Arbeit ein bißchen mehr verkauft. Und dafür danke ich Dir. Liebe Grüße aus der nebelgraufeuchtkühlnovembrigen Stadt am Meer von Wolfgang.
Ich - #3 - 11.02.2008 21:23 - (Antwort)
Es ist das andere Ufer, was zu dir spricht. Doch die Kraft nach dem langen Weg reicht nicht, um zu schwimmen. Ein Fährmann nicht in Sicht. Der Mühen langer Weg umsonst? Nein, du wirst es morgen erreichen. Glück auf den Weg. LG
Ulrike - #4 - 12.02.2008 06:46 - (Antwort)
So logisch und nachvollziehbar auch die Argumente sind - wer kauft denn z. B. heute noch Bücher??? Und - natürlich ist es geistiges Eigentum. Aber doch nicht uneitel oder aus einem großen Mitteilungsbewußtsein heraus für andere Menschen geschrieben ... ach, da könnte ich jetzt einen Roman schreiben. Aber ich mache es mir wieder einfach und schließe mich im Großen und Ganzen Wolfgangs Worten an ... Liebe Grüße von Ulrike
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