Am nächsten Morgen haben wir nach einem tollen Frühstücksbuffet das Hotel bei Sonnenlicht erkundet. Es liegt direkt am Meer und hat tolle gepflegte Außenanlagen.
8:00 Uhr geht es mit dem Bus los direkt in die am Meer gelegene Römerstadt Salamis. Dort zeigt uns Irfan die Ruinen des Gymnasiums, des Theaters und der Therme. Ich bin fasziniert von den Mosaiksteinen, die man noch überall sehen kann.
15.000 Zuschauer hatten in dem Theater Platz ...
In der Therme wurde schon in der Antike der Fußboden beheizt .... Nach einem kurzen Spaziergang durch die antike Stadt ging es 10:00 Uhr weiter zum 2 Kilometer entferten Famagusta in das St. Barnabas-Kloster mit der Grabstätte, wo der Märtyrer Barnabas als zypriotischer Nationalheiliger verehrt wird. Die Anlage umfasst die Klosterkirche, Klostergebäude mit dem Museum für Ikonen und Archäologie und die Grabkirche des Heiligen.
11:00 Uhr fahren wir nach Nikosia - Europas letzte geteilte Hauptstadt. Im Nordteil der Stadt besichtigen wir eine osmanische Karawanserei.
Die alte Karawanserei Büyük Han wurde 1572 kurz nach der türkischen Eroberung Zyperns erbaut und ist vermutlich das älteste türkische Bauwerk auf der Insel.
Danach kommen wir zur Selimiye-Moschee. Das größte Gebäude der Stadt gilt als ein Meisterwerk der Gotik. Die Selimiye-Moschee, ehemals Heilige-Sophien-Kathedrale, ist die einstige christliche Kathedrale der Stadt. Die Osmanen wandelten die Kathedrale in eine Moschee um, die unvollendet gebliebenen Westtürme wurden als Minarette vollendet. Die sakrale Ausstattung, z.B. die Kirchenfenster, ging dabei verloren. Fortan war das Gebäude die städtische Hauptmoschee. Das Gebäude wurde während der Erdbeben 1491, 1547 und 1735 erheblich beschädigt. (Wikipedia)
Sowohl in der britischen Kolonialzeit als auch bis zum Auseinanderbrechen der Republik Zypern blieb die Funktion als Moschee erhalten. Sie befindet sich in der nördlichen Hälfte der Altstadt, nur 100 Meter nördlich der „Grünen Linie“, die Nord- und Südzypern voneinander trennt.
Ab jetzt haben wir Freizeit um die Stadt zu erkunden und suchen uns ersteinmal eine Gaststätte um zu Mittag zu essen.
Dann bummeln wir weiter durch die belebte Stadt ... über die „Grenze“, die sogenannte Grüne Linie, in den südlichen Stadtteil.
Diese grüne Linie hatte ich mir anders vorgestellt, man sieht dort eine Linie grünes Pflaster das den Weg zum Grenzübergang zeigt. Irfan darf nicht mit, als Türke müsste er über Ankara in den Südteil Zyperns fliegen.
Wenn man die Grenze passieren will, muss man mit dem gleichen Ausweisdokument, mit dem man eingereist ist, über die Grenze laufen.
Wir stellen uns am Grenzübergang an. Es ist schon ein komisches Gefühl, was einen dort beschleicht. Irgendwie hat es etwas von Ost- und West-Berlin nur das wir halt damals nicht einfach über die Grenze durften. ?
17:00 zurück im Bus angekommen, stieg ein Herr zu, der alle zum Augenarzt für eine Brillenbestimmung einlud.? Gleitsichtbrille für 550,00 Euro ... ich sag nur Bettenfahrt
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