Immer mal wieder lese oder höre ich von Männern die ins Fitness-Studio gehen um ihren Körper in eine athletische Form zu bringen und die - um dies zu beschleunigen -Anabolika einnehmen.
Was sie sich selber und ihren Mitmenschen eigentlich antun, wollte ich einmal aufschreiben...
Einen sehr interessanten Artikel kann man dazu auch hier lesen.
Nebenwirkungen von Anabolika
- Die körpereigene Hormonproduktion wird herabgesetzt. Der Hormonhaushalt wird empfindlich gestört.
- Akne, besonders auf dem Rücken
- Funktionsstörungen der Leber und der Nieren
- erhöhte Herzinfarktgefahr, Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, erhöhter Blutdruck
- Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit
- Haarausfall
- Appetit-Zunahme
- Wasserspeicherung
- weibliche Brustbildung bei Männern
- Bei Jugendlichen kann das Kochenwachstum stoppen.
- psychische Störungen, gesteigerte Aggressivität, Stimmungsschwankungen
- Halluzinationen
- Nach dem Absetzten kann es zu starker Leistungsverminderung, Abnahme der Muskulatur, Antriebslosigkeit und Depressionen kommen.
- Vermännlichung bei Frauen (tiefe Stimme, Bartwuchs, Störung der Regelblutung, breites Kreuz, Rückbildung der Brüste)
- Eine psychische Abhängigkeit ist möglich.
Anabolika sind Substanzen, die den körperlichen Aufbau unterstützen. Also eine anabole (Aufbau fördernde) Wirkung haben. Darunter fallen zum Beispiel Aminosäuren und Kreatin.
Ebenfalls als Anabolika gelten die sogenannten Beta-2-Agonisten, der bekannteste Wirkstoff aus dieser Gruppe ist zur Zeit Clenbuterol.
Die Wirkung von Anabolika gründet sich auf ihren Einfluss auf den Aufbaustoffwechsel (Anabolismus) des menschlichen Körpers, wobei hier insbesondere der Eiweißaufbau gefördert wird. Dabei wird die Synthese von Eiweiß im Organismus verstärkt sowie gleichzeitig der Abbau der körpereigenen Eiweißvorräte vermindert. Bei gleichzeitigem intensiven Training kann durch diesen Effekt der Aufbau von Muskeln beschleunigt werden.
Anabole Steroide gelten im Sport als unerlaubt leistungsfördernd und sind daher als Dopingmittel verboten.
Mittlerweile gibt es für jede Hochleistungssportart speziell bevorzugte Mittel und Medikamente, die zur Leistungsförderung eingesetzt werden. Beim Doping geht es nicht immer nur um Muskelaufbau, sondern auch um mehr Ausdauer, Schnellkraft, Schmerzunempfindlichkeit, Steuerung des Wasserhaushalts, etc...
Anabolika, zum Beispiel das bekannte Nandrolon, werden in der Medizin zur Behandlung von Osteoporose (vor allem bei Frauen) eingesetzt; allerdings in einer weit niedrigeren Dosierung (ca. 25-50mg/pro Monat) als bei der (mißbräuchlichen) Anwendung wie zum Beispiel beim Bodybuilding (bis zu 200mg/Tag). Anabolika werden auch bei Störungen der Blutbildung, langandauernden Kortikoidtherapien, Leberkrankheiten und aplastischen Anämien verwendet.
Bei zu hoher Dosierung (mißbräuchlicher Anwendung) kommt es bei Frauen bald zur Vermännlichung wie beispielsweise zu unwiderruflichen Veränderungen der Stimme, starkem (unnatürlichen) Sexualdrang und ausgeprägtem Haarwuchs; bei Männern unter Anderem zu (erhöhter) Aggressivität und Wassereinlagerungen ("aufgeschwemmtes Aussehen") - je nach Wirkstoff unterschiedlich stark ausgeprägt. Nach dem Absetzen sind Verlust der Libido (Impotenz) sowie Depressionen möglich.
aus Wikipedia
Kommentare