Romantiker
Friedrich verkörperte den typischen Romantiker: Er war eher introvertiert, weltscheu, naturverbunden und religiös. Seine Bilder werden oft als melancholisch interpretiert: seine Gedanken kreisten demnach oft um Sein, Vergehen und Werden.
„Warum, die Frag’ ist oft zu mir ergangen, wählst du zum Gegenstand der Malerei so oft den Tod, Vergänglichkeit und Grab? Um ewig einst zu leben, muss man sich oft dem Tod ergeben.“
Friedrich konnte nicht nur in Zeiten seines Erfolges fröhlich und ausgelassen sein, was zum Beispiel im Bild Frau in der Morgensonne von 1818 oder im Gemälde Kreidefelsen auf Rügen aus dem gleichen Jahr erkennbar ist. Er war weniger melancholischer Pessimist als realistischer Romantiker mit gefestigten politisch-religiösen Überzeugungen.
"Ihr nennt mich Menschenfeind, weil ich Gesellschaft
meide, Ihr irret euch, ich liebe sie. Doch um die Menschen nicht zu hassen,
muss ich den Umgang unterlassen."
Caspar David Friedrich
Kreidefelsen auf Rügen
Painting information
Quelle:
Wikipedia
Artist Friedrich, Caspar David
Title Kreidefelsen auf Rügen
Year um 1818
Technique: Öl auf Leinwand
Current location Museum Oskar Reinhart am Stadtgarten Winterthur
Source The Yorck Project: 10.000 Meisterwerke der Malerei. DVD-ROM, 2002.
ISBN 3936122202. Distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH.
Kreidefelsen auf Rügen
2006
Foto: Wolfgang Schnee - Greifswald