Mich hat es doch erwischt - kein Wunder aber auch - Cindy kam hier schon mit Halsschmerzen und Husten an. Heute fährt sie wieder aber die Halsschmerzen bleiben da.
Bei diesem Schmuddelwetter sind ja Erkältungskrankheiten schon vorprogrammiert. Vielleicht habe ich mich aber auch auf unserer Herbstwanderung erkältet.
Also habe ich mal an meine Oma gedacht und mir fielen ihre alten Hausmittelchen ein.
Halsschmerzen lassen sich gut behandeln mit warmen Kartoffelhalswickeln.Â
Die Kartoffel enthält Stärke, Schleimstoffe, Vitamin C, Solanin usw. Kartoffeln sind hervorragende Wärmespeicher. Die abgegebene Feuchtigkeit leitet die Wärme sehr gut. Zur Behandlung von Muskelverspannungen und Halsschmerzen werden hauptsächlich feucht-heiße Kartoffelwickel verwendet.
Auf das mittlere Drittel eines Leinentuch eine etwa ein Zentimeter dicke Schicht aus gekochten zerdrückten Kartoffeln auftragen. Dann die Ränder umschlagen, so dass ein Kartoffelpaket entsteht. Anschließend das Paket mit einem Handtuch oder Schal fixieren. Nach etwa einer Stunde ist die Schicht trocken und der Wickel kann abgenommen werden. Das gleiche kann bei der selben Wirkung mit einer zimmerwarmen Quarkschicht gemacht werden.
Auch Gurgeln mit Salbei, Kamille oder Salzwasser lindert die Beschwerden.
Das Salzwasser für die Gurgellösung kann man ganz leicht selbst zubereiten:
Ein Teelöffel Kochsalz auf ein Glas Wasser ergibt ein wirkungsvolles Mittel zur Bekämpfung der Halsschmerzen. Wem das Salzwasser doch zu eklig ist, der kann auch mit Salbeitee gurgeln. Hierfür empfehlen sich lose Tees und keine Teebeutel.
Bei Halsschmerzen sollte man auch einiges vermeiden:- Zu heiße oder zu kalte Getränke, kräftig gewürzte Speisen, Fruchtsäfte, scharfe Lutschbonbons
- Inhalation mit Eukalyptusölen
- Rauchen (wird mir schwer fallen - wie immer)
- Alkohol
Das alles reizt die Schleimhäute zusätzlich.
Habt ihr auch solche Oma-Hausmittelchen? Dann schreibt sie mir doch...
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