Spitzbergen
Spitzbergen (norwegisch: Spitsbergen) ist eine zu Norwegen
gehörende Insel der Inselgruppe Svalbard zwischen dem Nordatlantik
und dem Arktischen Ozean, die eine Gesamtfläche von 61.723 km² hat.
Oft wird auch ganz Svalbard als Spitzbergen bezeichnet, das ist aber
eigentlich nicht korrekt.
Nach dem Svalbard-Vertrag von Sèvres am 9. Februar 1920 wurden die
Inseln Norwegen zugesprochen, gleichzeitig aber allen
Vertragsparteien das Recht zugestanden, dort Wirtschaft zu betreiben
– diese Fragen waren mit der Entdeckung von Kohlevorkommen virulent
geworden. Von den 39 Ländern, die den am 30. Juni 1925 in Kraft
getretenen Vertrag unterzeichnet haben, machen heute nur Norwegen
und Russland von diesem Recht Gebrauch.
Heute arbeitet die Bevölkerung (hauptsächlich Norweger und Russen)
der dünn besiedelten Insel in der Forschung, im Tourismus oder im
Bergbau, vorwiegend in den Städten Longyearbyen und Barentsburg. Sie
sind untereinander nicht mit Straßen verbunden.
Auf Spitzbergen befindet sich auch ein Raketenstartplatz (SvalRak).