Die Sieben Weltwunder
In der Antike beschrieb der erwähnte Antipatros die heute geläufige Liste der klassischen Sieben Weltwunder in seinem Reiseführer. Genannt wurden darin die imposantesten und prunkvollsten Bauwerke seiner Zeit:
- Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon
- Der Koloss von Rhodos
- Das Grab des König Mausolos II. zu Halikarnassos
- Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria
- Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten
- Die Zeus-Statue des Phidias zu Olympia Griechenland
- Der Tempel der Artemis zu Ephesos
Heute existieren von diesen Weltwundern nur noch die Pyramiden von Gizeh.
Die anderen wurden durch Erdbeben bzw. Kriege zerstört oder zerfielen im
Laufe der Zeit. Die ursprünglich aufgelisteten Stadtmauern von Babylon
wurden z.B. durch Gregor von Tours im 6. Jahrhundert aus der Liste entfernt,
da sie zerstört waren, und durch den "Leuchtturm von Alexandria" ersetzt.
Der Turm zu Babel fand dagegen nie Eingang in die Liste, weil er schon bei
ihrer ersten Erfassung nicht mehr existierte.
Die Liste umfasst sieben Weltwunder, weil die Zahl Sieben in der Antike als
„vollkommen“ galt. Diese festgelegte Zahl sollte die Bauwerke in ihrer
Bedeutung erhöhen.
Text aus Wikipedia - Der Inhalt steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.