Einführung
Eine afrikanische Legende besagt, daß Gott die buntschillernden
Schmetterlinge aus kleinen Stückchen Himmel, Erde, Gras, Blüten und
Blättern, die er mit seiner winzigen Schere ausschneidet,
zusammensetzt.
Durch das Verpuppen und Schlüpfen aus dem anscheinend leblosen Kokon
nach monatelanger äußerer Ruhe war der Schmetterling in der Antike
das Sinnbild der Wiedergeburt und Unsterblichkeit und ist in der
christlichen Kunst noch heute das Symbol der Auferstehung. In vielen
asiatischen Regionen werden sie als Unglücksbringer und Todesboten
angesehen.
Der Häuptling der Sioux, Sitting Bull, trug einen Monarchen am Hut - als Symbol für die Wandelbarkeit der Macht.
Schmetterlinge haben also
seit jeher die Phantasie der Menschen auf der ganzen Welt beflügelt.