Schmetterlinge

Schmetterling, Butterfly, Mariposa, Papillon, Farfallone
in vielen Sprachen fängt das Wort für Schmetterling das Wesen dieses Vertreters der Insektenwelt ein: anmutig, von auffälliger Farbenpracht, schwerelos.

Die Schmetterlinge (Lepidoptera); auch Falter oder Schuppenflügler, bilden eine der artenreichsten Insekten-Ordnungen.
Die wissenschaftliche Bezeichnung bedeutet Schuppenflügler (von griech. λεπις, Schuppe und πτερον, Flügel). Mehr als 160.000 Arten sind bisher bekannt, in Mitteleuropa mehr als 4.000. Etwa 700 neue Arten werden jährlich beschrieben. Dennoch sind sie in Erscheinungsbild und Lebensweise relativ einheitlich.

Sie sind auf allen Kontinenten außer der Antarktis verbreitet. Als wechselwarme Tiere kommen sie jedoch in Regionen von bis zu 2000 Meter Höhe vor. Viele Arten sind gefährdet.

Agraulis vanillae Dickkopffalter
Agraulis vanillae Kronwicken-Dickkopffalter

Ihr Name kommt im Deutschen von dem mittelalterlichen Wort Schmetten für offen stehenden Milchrahm (vgl. tschechisch smetana), von dem sie immer angezogen waren. Die englische Bezeichnung butterfly deutet in die gleiche Richtung und entspricht dem mundartlichen Buttervogel.

Der Begriff Falter hat nichts mit falten zu tun, sondern kommt von flattern, das zum Ausdruck der schnellen Bewegung in althochdeutsch fifaltra (altenglisch fifealde) verdoppelt wurde. Vergleiche auch die urverwandte Bildung lateinisch papilio oder französisch papillon.

Im Dänischen hingegen kennt man den Schmetterling als „Sommervogel“ (sommerfugl). (Wikipedia)