(von althochdeutsch hruod = „Ruhm“ und von althochdeutsch ger = „Ger“, „Speer“; Bechelaren nach dem Ort Pöchlarn an der Donau); Rüdeger von Bechlarn.
Rüdiger von Bechelaren ist eine Figur aus der
Nibelungensage, deren Existenz letztlich historisch nicht einwandfrei
belegt werden kann.
Rüdiger von Bechelaren erscheint bereits in der „Dietrichsage“. Er ist
Markgraf im Dienst des Hunnenkönigs Etzel. Rüdiger und Gernot erschlagen
sich auf Etzels Burg gegenseitig.
In ihrer seelischen Verfeinerung ist die Gestalt im „Nibelungenlied“
Zeugnis einer von christlichem Geist durchdrungenen Haltung.