(von althochdeutsch sigu = „Sieg“ und von althochdeutsch fridu = „Friede[n]“,
„Schutz“); Siegfried von Santen (Xanten), Sigfried, jüngere Form Seyfried,
nordisch („Edda“) Sigurd.
Siegfried ist im ersten Teil des Nibelungenliedes eine der wichtigen
Figuren neben
Siegfried stammt aus Xanten am Niederrhein, er ist Sohn des Königs Siegmund und dessen Frau Siegelinde. Siegfried heiratet in Worms Kriemhilde. Sie gehen nach Xanten, dort wird Siegfried König und seine Frau Kriemhild Königin. Auf Brünhilds Drängen lädt Gunther seine Schwester Kriemhild und seinen Freund Siegfried nach Worms ein.
Nach einem Streit zwischen Kriemhild und Brunhild beschließt Hagen von Tronje Siegfried zu ermorden. Dies geschieht an einem Brunnen (siehe Siegfriedsbrunnen) unweit von Worms. Dabei sticht Hagen von Tronje mit einem Speer durch die einzig verletzbare Hautstelle zwischen Siegfrieds Schulterblättern.