Dietrich von Bern ist eine der bekanntesten Sagenfiguren des deutschen
Hoch- und Spätmittelalters. Eine Rolle spielt Dietrich auch im
Nibelungenlied.
Dietrich besteigt in jugendlichem Alter den oberitalienischen
Königsthron zu Bern nachdem sein Vater Dietmar gestorben ist. Sein
Waffenmeister Hildebrand kümmert sich um den jungen König; beide
verbindet eine lebenslange Freundschaft.
Bald scharen sich viele Recken um Dietrich, der für seinen Kampfesmut
weithin bekannt ist. Darunter ist auch Wittich, der das außergewöhnliche
Schwert Mimung führt. Als er sich dieses Schwert ausleiht, gelingt es
Dietrich sogar den legendären Siegfried im Zweikampf zu schlagen, da
dieses Schwert sogar auf dessen Hornhaut beißt. Siegfried ergibt sich
und zieht mit ihm.
Zu Dietrichs Freunden zählen auch Hagen von Tronje und der
Burgundenkönig Gunther sowie dessen Brüder Gernot und Giselher.