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Unsere Osterwanderung 2007
Start war dieses Jahr in Königsbrück 9.00 Uhr am Schlossberg. Entlang
der "Flüsterallee" - ich weiß nicht, warum der kleine Weg so heißt, aber
ich vermute mal, die alten Weiden entlang des Mühlgrabens können von
manchem "Stell-dich-ein" der Verliebten ein Lied flüstern - ging es ...
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
... wirklich wild-romantisch durch die Pulsnitzauen in Richtung
Scheibischer Berg und ich konnte den Fotoapparat kaum aus der Hand legen
...
Veilchen und Buschwindröschen schmückten die Wiesen.
Mit völlig entspannten Gesichtern, der Weg war aber
auch zu schön ... ging es ins Tiefental in Richtung Reichenau.
Und dann weiter über Wiesen und Felder in Richtung Keulenberg.
Unser Ziel immer vor Augen ...
... sind wir irgendwann gegen Mittag auf dem Keulenberg angekommen.
Amie und Tobi sind den Weg sicher 3 Mal gelaufen und irgendwann musste
der "Kleine" auch mal aus der Pulsnitz gerettet werden ... :)
Am Ziel, immer noch entspannte Gesichter ... 3
Stunden haben wir gebraucht um hinauf zu kommen.
Gestärkt ging es den steilen Abstieg in Richtung
Gräfenhain wieder zurück. Unseren Ausgangspunkt haben wir nach weiteren
2 Stunden erreicht und es war ein super schöner Tag und eine Wanderung
die wir sicher noch manchmal wiederholen werden.
Vor dem Tor
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
Johann Wolfgang Goethe |
Der Andi schrieb am 4. März folgendes:
Dieses Jahr haben wir so richtig Pech mit der Frühjahrswanderung am 1.
Aprilsamstag, dieser fällt ja diesmal auf den 7.April.
Zum einen hab ich den Tag vorher ja Geburtstag, was nicht weiter schlimm
ist, aber dann ist das ja zu Ostern.
Da haben wir in der Sächsischen Schweiz schlechte Karten, denn da ist ja
immer die Hölle los.
Deshalb möchte ich Euch einladen, einmal rund um Königsbrück zu wandern.
Als grobes Ziel steht mir der Keulenberg im Kopf.
Als Rundwanderung
Königsbrück - Tiefental - Keulenberg - Grafenhain und
zurück :-)))).
Dazu laden wir Euch alle recht herzlich ein.
Treffen ist um 9.00 Uhr bei uns zu Hause und dann geht's ab.
Wer Übernachtung bei uns braucht oder andere organisatorische Fragen
hat, melde sich bitte...
Resümee:
Die Fotos sagen eigentlich schon alles, es war eine Wanderung wie sie
wohl Herr Goethe in seinem "Osterspaziergang" nicht besser hätte
beschreiben können.
Wir danken Friedrich, das er uns - auf den Spuren seiner Kindertage -
über diese schöne Route geführt hat.
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