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Unsere Frühjahrswanderung 2012
unter dem Motto:
"Osterspaziergang"
In der diesjährigen Einladung stand folgendes:
... Los gehts auch dieses Mal um 9 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am
Ortseingang von 01847 Uttewalde GPS Daten 50.9768406, 14.0272458.
21 Wanderfreunde haben es gewagt, trotz wirklich nicht gerade rosig
vorher gesagtem Wetterbericht, unserer Einladung zu folgen.
Diesmal war unsere Fotograf wieder
Wolfgang aus Greifswald
und so haben wir, kaum das wir am Parkplatz ankamen, die richtige
Position für das Gruppenfotos ausgesucht.
Wir werden auch in diesem Jahr unserem Ziel ein Stück näher kommen, den
Malerweg irgendwann mal komplett gelaufen zu sein.
Also gehts erst mal los in Richtung Uttewalder Grund, den wir über die
Stufen in Richtung
Waldidylle erreichen.
Im Grund angelangt, halten wir uns links
Richtung Teufelskammer und Lohmen.
Nach einiger Zeit schwenken wir dann
über eine kurze Stiege Richtung Rathewalde und folgen hier der
Ausschilderung auch bis in den Ort. Diese Strecke kennen schon einige
von Euch, die war schon Bestandteil mancher Route und ist mit dem Tal
und der Weitsicht oberhalb von Rathewalde immer wieder ein Genuss.
Im Ort wechseln wir dann auf den schon erwähnten Malerweg in Richtung
Hockstein. In der
Hocksteinschänke machen wir Mittag ...
In der Hocksteinschänke wurden wir von einem wirklich netten Wirt
empfangen ... - der uns mit viel Humor die 2 Stunden Rast verkürzte -
Wir sagen Dankeschön und kommen bestimmt wieder!! :)
... und dann geht es weiter zur Aussicht am Hockstein.
Dann über den Knotenweg um dann weiter über
den Pionierweg am Ende des Amselsee's rechts zum Amselfall abzubiegen.
Weiter geht es in Richtung Rathewalde. Unmittelbar im Amselgrund am
Ortseingang Rathewalde biegen wir links Richtung Steinerner Tisch ab um
dann über den Höllengrund wieder im Uttewalder Grund an
der Waldidylle den Aufstieg zu den Fahrzeugen zu bewältigen.
Nach der letzten Pause im Waldidylle ging es wieder aufwärts zum
Parkplatz - Freunde, ich möchte beim nächsten Mal nicht wieder mit
Applaus empfangen werden :) das hebt ihr euch bitte auf, bis ich das
Rentenalter erreicht habe - auch wenn ich in dem Moment so aussah ...
Auch diesmal merke ich wieder, dass noch Muskeln in mir vorhanden sind,
die Schienebeine schmerzen und das Laufen fällt etwas graziler aus als
sonst :) - aber es war eine tolle Wanderung ... übrigens, der Andi weiß
schon wo es im Herbst hingehen wird ...
Eure Marion |
Der Andi hat die Karte als
Streckenprofil dargestellt.
Auch für die Smartys gibt es hier gleich den Code zur Karte ...
Vor dem Tor
(ganz speziell für Heike :)
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I
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