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Unsere Herbstwanderung 2009
in die
Böhmische Schweiz
Rosenthal - Sněžník (Schneeberg) - Vysoký Sněžník
(Hoher Schneeberg)
Rosenthal (Parkplatz
Zollhäuser) – Grenzübergang Eulenthor,
Markierung - Ort Sněžník (Schneeberg)
- Vysoký Sněžník (Hoher Schneeberg), Aussicht - Sněžník (Schneeberg) - Ostrov
(Eiland) -
Fußgängergrenzübergang Bielatal - Dürre Biela, - Rosenthal (Parkplatz Zollhäuser)
Die Mail zur Einladung...
... am 3. Oktober ist es wieder soweit.
Ich möchte Euch ganz herzlich zu unserer Herbstwanderung, ja es ist
wirklich schon Herbst..., einladen.
Auf Empfehlung der Chefin von Marion gehen wir dieses mal auch für
mich neue Wege im Grenzgebiet zu Tschechien.
Der Hohe Schneeberg soll unser Ziel sein.
Einige Eindrücke der Wanderung findet Ihr bereits vorab
hier.
Wir lassen jedoch die Thyssaer Wände komplett weg, da es sonst
wahrscheinlich zu lang und dann auch dunkel wird.
Treffen bitte um 9.00 Uhr auf dem Parkplatz Zollhäuser in Rosenthal.
Im Übrigen ist das eine hundefreundliche Tour (Impfausweis und Chip
sind für Hunde Pflicht).
Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme und einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Andi
Dazu noch der Hinweis, daß auch Menschenkinder besser den Ausweis
mitnehmen.
Und los ging es nun gestern früh um 8.00 Uhr ...
Wir waren ja die ganze vergangene Woche noch völlig unschlüssig, ob wir
überhaupt losfahren werden, es regnete und es war wirklich kein
schönes Wetter zum Wandern angesagt ...
Aber an diesem Samstag früh wussten wir, dass sich dieser 3. Oktober von seiner
besten Seite zeigen wird.
Strahlender Sonnenschein und bunte Herbstfarben - so wie wir es es
uns gewünscht hatten ...
Auch diesmal entstand unser Gruppenfoto schon vor Beginn und das war
auch gut so :))
Wolfgang aus Greifswald war schon seit
Freitag bei uns und hatte wie bereits im letzten Jahr, die
Kameraführung ...
Ihm haben wir also all die vielen schönen Fotos zu verdanken.
Treffpunkt war also um 9.00 Uhr der Parkplatz
Zollhäuser in Rosenthal.
Sensationeller Weise haben alle den Parkplatz auch pünktlich gefunden.
Auf der Straße in Richtung
Sněžník
stürmte es zwar ganz schön, aber durch die Sonne war das nicht
unangenehm.
Wie in der Wanderroute von
Andreas Biscop beschrieben,
ging es auf dem blau markierten Weg bis zur Grenze am
Eulenthor. Der Hohe Schneeberg lag im Dunst direkt vor uns. Weiter
führte uns die blaue Markierung in den Wald und dann nach weiter in
den Ort Sněžník.
In der Grenzbaude, die erste Gaststätte die wir passierten, gegenüber der Bushaltestelle, machten wir
Rast - 11er-Zug sozusagen :) und reservierten für Mittags gleich die
Plätze.
Dann ging es weiter direkt durch den Ort.
Am Ortsausgang links bergauf zum Hohen Schneeberg.
Der Hohe
Schneeberg ist laut Dr. Rolf Böhm, aus dem
Kartographischen Verlag Bad Schandau mit 722,8 m der höchste
und größte Tafelberg in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz.
Am Waldrand, laufen wir nach rechts über einen recht steinigen Weg
zum Gipfel. Oben angekommen, ahnt man eine herrliche Aussicht,
leider liegt im Tal noch sehr viel Frühnebel und so machen wir
unsere 2. Rast auf einem Ausblicksfelsen.
Danach ging es weiter zum 5 Minuten entfernten Aussichtsturm, den
aber nur 4 Wanderfreunde erklommen haben. Mittlerweile kostet der
Aufstieg 1,50 EUR und dafür hätte man bei klarer Sicht über
das gesamte Elbsandsteingebirge, ins Böhmische Mittelgebirge und bis
ins Zittauer Gebirge schauen können. Auch wo der Dresdner
Fernsehturm stehen sollte, konnte man auf den Tafeln lesen, leider
war die Sicht aber eben nicht gut.
Aber Spaß hatten die zwei Damen
da oben trotzdem :))
Nach einer weiteren Fotopause ging es zurück, diesmal
über die Fahrstraße bis nach Schneeberg. In der bereits erwähnten Grenzbaude und auch
in den anderen Gaststätten war mittlerweile gut Betrieb und so hatte
sich also die Platzreservierung gelohnt.
Das Essen war prima und ist zu empfehlen. Wies halt so ist, stieg nun langsam die Mittagsschläfchenbettschwere in die Knie hoch.
Nur hatten wir ja
noch nicht einmal die Hälfte hinter uns ...
Für Kerstin und Romano
war hier aber schon das Ende der Tour, der kleine Tom muss eben noch ein paar
Zentimeterchen wachsen und so mancher aus der Gruppe hat ein paar
Kilometer weiter, die Drei sicher beneidet ... Gleich neben der
Baude, gegenüber der
Bushaltestelle führt eine kleine asphaltierter Straße in den Wald.
Hinter den letzten Häusern wird er zu einem breiten Waldweg, der
allerdings zu diesem Zeitpunkt in den Nächten sicher sehr intensiv
von Wildschweinen besucht wurde ...
Nach etwa dreißig Minuten
erreicht man auf diesem Waldweg, bei Gabelungen immer links haltend,
den mit rotem Strich markierten Wanderweg nach Ostrov (Eiland), steht
in der Wanderbeschreibung. Da
wir aber die Thyssaer Wände auslassen wollten, habe ich nun dem
folgenden Satz hier mehr Bedeutung beigemessen ...
Der Rückweg (nach den Thyssaer Wänden wohlgemerkt!) führt
wieder nach Eiland und durch den Ort zum Fußgängergrenzübergang,
weiter bis zum gelb markierten Wanderweg durch das Dürrebieletal und
schließlich wieder zum Eulenthor und dem Parkplatz in Rosenthal.
Gelb markiert ging es im Ort irgendwann links den Berg hinunter
und wir kamen an einem schicken idyllisch gelegenen 4 Sterne Hotel
vorbei und dort ging es dahinter gelb markiert hoch in die Berge.
...
Schon an der Stelle kam die erste Unsicherheit über die Richtung auf
... Aber kennt ihr das? Bevor Männer fragen, sei es im Auto oder
unterwegs .... ich habe dort das erste Mal das Handy wieder
eingesteckt ...:)))
Unterwegs war dem Andi dann doch klar: "Ich
führe alle gerade in Richtung Grenzplatte" - und das wollten wir nun
wirklich nicht mehr - ja aber auch zurück wollte keiner mehr laufen - und
so standen wir an der Waldwegkreuzung mitten im Tschechischen ...
leichter bis mittelschwerer Unmut zog eh schon auf, taten doch so
manche Knochen weh.
Hier oben war nun der Handyempfang ziemlich
bescheiden ... aber ich habe unseren SOS-Hilferuf in Richtung Chefin
und deren Mann geschickt :) und er gab uns dann erst einmal wieder
die grobe Laufrichtung vor.
Zwei Wanderer hatten dann noch die Karte im Maßstab 1:15.000 und so
wussten wir, wir mussten nicht mehr zurück sondern konnten den
"Alten Grenzweg" entlang laufen um unten
irgendwann in Ostrov wieder auf die Straße zur Grenze zu kommen ...
Ich fand es war ein toller Weg und der kleine Umbogen hat sich
gelohnt, sahen wir doch Eckchen, die wir sonst wirklich verpasst
hätten.
Entlang der Biela ging es dann in Richtung
Deutschland weiter. Nach ca. 20 min erreichten wir den Abzweig rechts
ins Tal der Dürren Biela, durch den wir wieder aus dem Tal aufgestiegen
sind. Nach ca. weiteren 20 min bequemen Aufstieg kamen wir
wieder direkt am Grenzübergang Eulenthor auf die Straße nach Rosenthal.
Am Parkplatz gab Andi dann wie immer bekannt, das er Beschwerden erst nach 3
Wochen entgegennehmen wird und heimwärts ging es ...
Resümee:
Unsere Wanderzeit: ca. 8,5 Stunden (mit Pausen) ...
Ein toller Tag mit Sonne satt, stürmischem Südwest, Aussichten, die
der eine oder andere vielleicht noch einmal bei besserer Sicht in
Angriff nehmen wird.
Hervorragend ausgeschilderte Wanderwege (bis auf das Stück nach dem
Mittag von Schneeberg nach Ostrov,
aber verlaufen kann man sich da auch nicht).
Am Anfang vielleicht etwas zu viel Asphalt unter den Schuhen und dementsprechend heute
ein wenig schmerzende Füße ...
Aber ich weiß schon jetzt, es hat
allen gefallen.
Die 3 Wochen sind also nicht mehr nötig ... :)) - Der Chefin gilt
unser aller Dank für den Tipp zu dieser Wanderung, einen
Kürbiskuchen hat der Andi für sie und unseren Retter in der Not
heute noch gebacken ...
Für alle zur Info, im nächsten Frühjahr will Andi in die Thyssaer Wände
... lautlach ... mal sehen wie viele von Euch dann noch dabei sein
werden ...
Eure Marion :)
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Highlights
Frühjahr 2010
Highlights dieser
Tour:
Grenzstein
Flying Amie
gewendeltes
Rapunzelfenster
Aussichtturm Hoher Schneeberg
auch Pferde :))
stylisch -
Jack Wolfskin war Ausstatter dieser Wanderung :)
Fliegenpilze im Birkenwald
§ 1 - Wer nicht will, der nicht muß
... und hier folgen eventuell noch Fotos der anderen Fotografen ... |