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Adrian Zingg (geb. am 15. April 1734 in St.
Gallen - gest. 26. Mai 1816 in Dresden) Der schweizerische Maler lebte
und arbeitete ab 1766 als kurfürstlicher Hofkupferstecher und Lehrer an
der Kunstakademie in Dresden. Seine Ausbildung erhielt er zuerst beim
Vater, dann bei dem Berliner Vedutenmaler Aberli, schließlich in Paris.
Als angesehener Künstler starb der "Wahlsachse" am 26. Mai 1816 in
Leipzig.
Zingg hatte auf Wanderungen durch das Elbsandsteingebirge und den
Thüringer Wald zahllose Skizzen gefertigt, nach denen Sepiablätter,
Kupferstiche und Radierungen entstanden. Er gilt als Wegbereiter der
neueren Dresdner Landschaftsmalerei.
Über Adrian Zingg, der von Christian Ludwig von Hagedorn als Kupferstecher
an die 1764 neu gegründete Dresdner Akademie berufen worden ist, taucht in
der Literatur, von älteren Forschungen abgesehen, meist wenig mehr als die
von Ludwig Richter überlieferte Äußerung über dessen "strenge Manier" auf.
Zingg wurde in Dresden durch seine zum Teil großformatigen, mit Sepia
getuschten Federzeichnungen, wie auch die kolorierten Umrissradierungen in
der Tradition seines Schweizer Kollegen Johann Ludwig Aberli (1723-1786)
berühmt.
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Der Schloßpark von Pillnitz, um 1785/95
Feder in Braun
Dresden vom Waldschlösschen aus
Rauenstein - 1800 |